De-Wave-Manufacturing
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Der italienische Schiffsinnenausstatter De Wave treibt seine Expansionspläne weiter voran. Mit der Übernahme von FCR Finland gibt es nun einen Brückenkopf im nordeuropäischen und skandinavischen Schiffbau- und Ausrüstungsmarkt.[ds_preview]

FCR Finnland ist seit über einem Jahrzehnt auf diesem Markt tätig, insbesondere im Bereich des Baus von öffentlichen Bereichen und Kabinen auf großen Passagier- und Kreuzfahrtschiffen. Mit knapp 50 Mitarbeitern erwirtschaftete das Unternehmen zuletzt einem Jahresumsatz von 28 Mio. €. Nach der Übernahme durch die in Genua ansässige De Wave Group soll FCR seine strategische Positionierung »mit seinem eigenen Management, dem De Wave sein volles Vertrauen ausgesprochen hat«, weiter stärken.

Diese neue Akquisition gehört zur Wachstumsstrategie von De Wave. Die Gruppe will insbesondere die  Beziehungen zu den großen Kreuzfahrtunternehmen stärkten. »Unser Akquisitionsplan ist in vollem Gange und soll nun einen weiteren Schritt nach vorne machen. Der Markt erfordert zunehmend globale Profile, um den zukünftigen Herausforderungen erfolgreich begegnen zu können«, sagt De-Wave-CEO Riccardo Pompili. »Diese Operation stärkt unsere internationale Position und ermöglicht es uns, eine starke Allianz mit einem der wichtigsten Akteure in Nordeuropa einzugehen«.

De Wave hatte erst vor zwei Wochen Tecnavi, einen Hersteller von On-Board-Systemen, übernommen. Dank dieser weiteren Akquisition kommt die Gruppe ihrem Ziel eines Gesamtumsatzes von 300 Mio. € in diesem Jahr, verglichen mit 210 Millionen im Jahr 2021, näher.

De Wave ist das Ergebnis des Zusammenschlusses dreier Marken für Schiffsinnenausstattungen: De Wave, Precetti Group und Spencer Contract. Die Gruppe wird vom amerikanischen Investmentfonds Platinum Equity kontrolliert.