Maersk Tankers, Maersk Line, A.P. Møller
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Engpässe in Häfen und Liniendiensten, aber glänzende Zahlen für den dänischen Schifffahrtskonzern A.P. Møller-Mærsk: Der Quartalsgewinn liegt bei knapp 8 Mrd. $.[ds_preview]

Im ersten Quartal hat Møller-Mærsk einen Umsatz von 19,3 Mrd. $ und einen Gewinn (EBIT) von 7,9 Mrd. $ erzielt. Das liege deutlich über den eigenen Erwartungen, teilte der Konzern mit Sitz in Kopenhagen mit.

Das EBITDA (bereinigt) lag demnach bei 9,2 Mrd. $. Das starke Ergebnis sei auf die anhaltende außergewöhnliche Marktsituation im Ozeanverkehr zurückzuführen. Denn während das Transportvolumen im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um -7% gesunken ist, seien die Frachtraten um 71% angestiegen.

Da sich die aktuelle Marktsituation im zweiten Quartal fortsetzen wird und zuletzt höhere Vertragsraten mit den Ladungskunden vereinbart worden seien, rechnet Møller-Mærsk mit einem besseren Gesamtjahr 2022 als bislang angenommen. Die Prognose wurde folglich deutlich nach oben korrigiert.

Das bereinigte EBITDA wird nun bei rund 30 Mrd. € (zuvor rund 24 Mrd. $), das bereinigte EBIT bei rund 24 Mrd. $ (zuvor rund 19 Mrd. $) und der freie Cashflow bei über 19 Mrd. $ (zuvor über 15 Mrd. $) erwartet. Gleichzeitig ist mit einem Rückgang der weltweiten Containernachfrage zu rechnen. Gingen die Dänen zuvor von einem Wachstum von 2%-4% aus, sagen sie jetzt eine Stagnation im Bereich -1%/+1% voraus.