Claus-Ulrich Selbach, Podcast
© HANSA / HMC
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Die SMM 2022 soll nach einer vierjährigen, Corona-bedingten Pause wieder als Präsenzmesse stattfinden. Es wird weniger Aussteller, dafür aber mehr Formate geben.

Ulrich Selbach, Cheforganisator der Hamburger Weltleitmesse SMM, sieht das Bedürfnis der Industrie, sich persönlich zu treffen und glaubt daher fest an einen Erfolg. »Eine Messe wie die SMM kann kein digitaler Raum ersetzen.« Im vergangenen Jahr hatte es Corona-bedingt lediglich eine Digital-Veranstaltung gegeben, die die abgesagte SMM 2020 ersetzen sollte.

In diesem Jahr wird mit rund 2.000 Ausstellern und 40.000 Besuchern gerechnet. Das sind weniger als 2018, »aber es wird für alle Messen dauern, bis alte Zahlen wieder erreicht werden«, sagt Selbach in der neuen Episode des HANSA PODCAST. »Wir liegen dennoch über dem, was wir selbst erwartet haben.«

Hören Sie in dieser Episode zudem mehr über Ehrengäste, die Erwartungen der maritimen Industrie, weitere Höhepunkte der SMM und geplante Hilfsaktionen für die Ukraine.

Zwei mobile Hallen werden wegen der geringeren Resonanz, vor allem aus dem asiatischen und dem osteuropäischen Ausland, nicht aufgebaut. Als Gründe dafür nennt Selbach die anhaltenden Corona-Pandemie, vor allem in China, und den Ukraine-Krieg.

Die Vorbereitungen auf die Messe sind bereits weit vorangeschritten. »Wenn ich morgen vom Pferd falle, wird sie dennoch stattfinden.« Einen »Plan B« zu geplanten Präsenz-Messe gebe es nicht, »aber wir können unser Konzept jederzeit noch anpassen.« Selbach hofft nach eigenen Worten noch auf Anmeldungen, die bis sechs Wochen vor Messestart möglich seien.

Die SMM 2022 lockt zusätzlich zu den etablierten Konferenzen wie dem »Maritime Future Summit« in Kooperation mit der HANSA am 5. September auch mit neuen Formaten wie drei offenen Bühnen, den »Open Stages« in den Messehallen, sowie erstmals mit einer eigenen Start-up-Area und einer »Start up Night«. Abends soll die Messe zudem länger als früher geöffnet bleiben, um das Netzwerken noch besser zu fördern.