Der börsennotierte Großreederei Pacific Basin muss sich einen neuen Vorsitzenden suchen; Branchenveteran David Turnbull hat seinen Abschied angekündigt.[ds_preview]
Die in Hong Kong gelistete Bulker-Reederei gab jetzt bekannt, dass Turnbull sich entschieden habe, von seinen Posten als Executive Director und Chairman zurückzutreten. Der Rücktritt wird den Angaben zufolge nach der Jahreshauptversammlung im nächsten Jahr wirksam.
Turnbull war fast 14 Jahre lag Chairman bei Pacific Basin. Davor war er lange bei der Swire-Gruppe beschäftigt.
Pacific Basin gehört mit einer Flotte von über 260 Schiffen – und einem Transportvolumen von rund 40 Mio. t (Stand 2020) als eine der führenden Größen im Markt. Der Schwerpunkt liegt auf Handysize- und Supramax-Frachtern. Im vergangenen Jahr hatte Pacific Basin mit dem ehemalige Ultragas-Chef Martin Fruergaard bereits einen neuen CEO bekommen.
Einen Nachfolger von Turnbull gibt es noch nicht. Man habe einen Personalberater »mit der weltweiten Suche« beauftragt, so die Mitteilung. Nach eingehenden Überlegungen habe man beschlossen, dass der neue Vorsitzende ein unabhängiges, nicht geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied sein sollte. Das Gremium dankte Turnbull »für seinen wertvollen Beitrag zum Unternehmen über die Jahre hinweg und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute«.