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Die norwegische Reederei Olympic hat die Ulstein-Werft mit dem Bau von bis zu vier Neubauten beauftragt.[ds_preview]

Bei den Neubauten handelt es sich um sogenannte »Construction Service Operation Vessels« (CSOVs). Olympic hat zwei Einheiten fest bestellt und eine Option für zwei weitere Neubauten vereinbart. Die Schiffe verfügen über einen Hybrid-Batterie-Antrieb und sind für Methanol-Kraftstoff vorbereitet. Sie basieren auf dem SX222-Design mit Twin X-Stern von Ulstein.

Die in Norwegen ansässige Olympic verfügt über eine Flotte, die in den Märkten für Unterwasserdienstleistungen und erneuerbare Energien tätig ist. Das 1996 gegründete Unternehmen hat bereits sechs Schiffe bei Ulstein bauen lassen und war der erste Kunde von Ulstein Design & Solutions.

SX222 Olympic v2 July22 Sea PS Fore web
© Ulstein

Cluster-Investitionen

»Für uns ist es entscheidend, dass die Schiffe pünktlich und in der richtigen Qualität geliefert werden, und dafür ist Ulstein bekannt«, sagte CEO Stig Remøy. Der Twin X-Sterm sei ein intelligentes Konzept, das auf niedrigen Energieverbrauch optimiert ist. »Als Schiffseigner im norwegischen maritimen Cluster ist es für uns wichtig, in diesen Cluster zu investieren. Mit einer Werft, einem Schiffskonstrukteur, Zulieferern und Vartdal Invest als Co-Investor ist dies ein Projekt mit einer starken lokalen Beteiligung.«

Cathrine Kristiseter Marti, CEO der Ulstein Group, sagte: »Angesichts des derzeit schwierigen wirtschaftlichen und politischen Klimas sind diese Verträge das Ergebnis einer pragmatischen und guten Zusammenarbeit zwischen den Parteien, bei der beide Seiten große Anstrengungen unternommen haben, um gute und praktikable Lösungen zu finden.«

Technische Details

Die SX222-Schiffe haben eine Länge von 89,6 m und eine Breite von 19,2 m. Sie bieten Platz für 126 Personen in 91 Kabinen. Die Schiffe sind für den zukünftigen Bedarf in den Offshore-Windparks vorbereitet. Der Antrieb der Schiffe erfolgt über einen dieselelektrischen Antrieb mit variabler Geschwindigkeit in Kombination mit großen Batteriespeichersystemen. Die Schiffe sind für Methanol-Kraftstoff vorbereitet und verfügen über Platz für zusätzliche Batteriekapazität für ein vollelektrisches Repowering, sobald die Infrastruktur dafür vorhanden ist. Sie sollen im Frühjahr und Sommer 2024 abgeliefert werden.