© DGzRS

Auf der Nordsee musste ein Seemann von einem Baggerschiff abgeborgen worden, der sich bei einem Sturz in Wasser verletzt hatte.[ds_preview]

Die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes »Secretarius« der Station Langeoog der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachte den Seemann sicher an Land.

Bei Arbeiten auf dem unter dänischer Flagge fahrenden Laderaumsaugbaggerschiff »Magni R« stürzte der 35-jährige Seemann ins Wasser. Er verfing sich dabei mit einem Bein in einer Leine, teilte die DGzRS mit. Dennoch gelang es ihm, selbständig wieder an Bord zu klettern. Anschließend klagte der Mann den Angaben zufolge über starke Schmerzen im Bein und »benötigte dringend medizinische Hilfe«.

Da sich das Baggerschiff zu diesem Zeitpunkt wenige Seemeilen nördlich von Langeoog befand, schickte die deutsche Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-ordination Centre (MRCC) Bremen, die Seenotretter der Nordseeinsel in den Einsatz. Als sie mit dem gut zehn Meter langen Seenotrettungsboot den rund 75 m langen Hopperbagger erreichten und bei ihm längsseits gingen, war der polnische Seemann an Bord bereits mit trockener Kleidung und wärmenden Decken versorgt worden.

Zunächst stieg ein Rettungsmann auf das Schiff über und versorgte den Patienten medizinisch. Anschließend unterstützten Besatzungsmitglieder des Hopperbaggers die Seenotretter dabei, den Patienten bei moderaten Seegangsverhältnissen und einer schwachen Brise aus Nordost auf das Seenotrettungsboot zu übernehmen. In Bensersiel übergaben sie den Verletzten an den Landrettungsdienst, der ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus brachte.