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Rund 800.000 Seeleute müssen im Umgang mit neuen Kraftstoffen und Antriebstechnologien geschult werden. Ein Aktionsplan soll dies sicherstellen.[ds_preview]

Auf der COP27-Klimakonferenz in Ägypten haben mehrere Akteure aus der Schifffahrt einen neuen Aktionsplan zur Qualifizierung von Seeleuten vorgestellt. Beteiligt sind unter anderem Reeder, Gewerkschaften und UN-Organisationen.

Neue Forschungsarbeiten weisen darauf hin, dass bis Mitte der 2030er Jahre bis zu 800.000 Seeleute eine zusätzliche Ausbildung benötigen werden. Dabei geht es vor allem um Sicherheitsaspekte potenziell künftiger Kraftstoffe wie Ammoniak. Die Untersuchung war von der Klassifikationsgesellschaft DNV und der Maritime Just Transition Task Force in Auftrag gegeben worden.

»Es ist dringend notwendig, die Infrastruktur und die Ausbildung zu schaffen, die erforderlich sind, um unsere Arbeitskräfte in der Seefahrt darauf vorzubereiten, unsere Dekarbonisierungsziele zu erreichen«, sagt Guy Platten, der Generalsekretär der Internationalen Schifffahrtskammer ICS. Es gehe darum, die Herausforderungen zu meistern, die neue umweltfreundliche Kraftstoffe und Antriebstechnologien mit sich bringen sowie mögliche Gesundheits- und Sicherheitsrisiken zu mindern.

In dem Papier werden drei Dekarbonisierungsszenarien mit unterschiedlichen Dekarbonisierungspfaden skizziert, je nach Kraftstoffmix. Dazu kommen die noch unklaren regulatorische Entwicklungen und die Finanzierung, heißt es.

Szenarien Seafarer Decarb