Moritz Fuhrmann
Moritz Fuhrmann wird neuer CFO bei MPC Container Ships

MPC Container Ships bekommt einen neuen Finanzchef: Moritz Fuhrmann löst zum 1. Dezember Benjamin Pfeifer ab. Das Unternehmen vermeldet ein Rekordquartal.[ds_preview]

Fuhrmann bringt eine ausgewiesene Expertise im Bereich Finanzen und Schifffahrt mit. Er wechselt von der in London ansässigen Investmentgesellschaft Hayfin Capital Management zu dem in Oslo an der Börse notierten Asset-Manager. Davor war Fuhrmann für die DVB Bank in den Niederlanden, bei Credit Suisse in Deutschland und den
USA, sowie für einen deutschen Schiffsmakler aktiv.

Fuhrmann ist Mitglied des Institute of Chartered Shipbrokers und hat einen
MSc in Shipping, Trade & Finance von der Cass Business School in London. Während sich Vorgänger Pfeifer neuen Aufgaben widmen will, tritt Fuhrmann sein Amt in einer Zeit an, in der MPC Container Ships als führender Tonnage-Anbieter von 63 kleinen bis mittelgroßen Containerschiffen Rekordergebnisse vermeldet.

Im dritten Quartal stieg der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal von 119 Mio. $ auf  160 Mio. $. Der Vorsteuergewinn kletterte von 119 Mio. $ auf 146 Mio. $ und der Nettogewinn hat sich mit 125 Mio. $ fast verdreifacht (Q3 2021: 47 Mio. $).

An garantierten Chartereinnahmen verbucht das Unternehmen rund 1,7 Mrd. $. Laut CEO Constantin Baack hat MPCC die sprudelnden Erlöse genutzt, um Verbindlichkeiten abzubauen. Mehr als die Hälfte der jetzt 63 Schiffe zählenden Flotte sei jetzt schuldenfrei, heißt es. Die Investoren konnten sich bislang über 440 Mio. $ an Dividenden freuen.

Mit der »AS Serafina« and »AS Laetitia« wurden zwei Schiffe aus der Flotte verkauft, die 34 Mio. $ und 16,2 Mio. $ eingebracht hatten. Außerdem hatte MPCC vier Feeder-Neubauten bestellt, die künftig auch Methanol fahren können. Sie stehen für 2024 zur Ablieferung an.

Für das Gesamtjahr erwartet MPCC einen Umsatz in der Bandbreite von 595–605 Mio. $ und einen Gewinn (EBITDA) in Höhe von 500 Mio. $. »Der Markt normalisiert sich, aber die Raten sind im Vergleich zu den Niveaus vor der Pandemie immer noch hoch. Wir sind daher vorsichtig optimistisch«, kommentierte Baack die Ergebnisse.