Seit der ersten Verladung im Oktober 2020 hat sich der Umschlag von Schnittholz am Terminal von Blue Water BREB als fester Bestandteil des Ladungsmix etabliert. So wie die Windenergiebranche haben die Holzkunden weiteren Mengenzuwachs für die nächsten Jahre angekündigt.[ds_preview]
Das Terminal in Cuxhaven ist eigentlich für seine Position im Sektor erneuerbare Energien bekannt. Seit seiner Gründung 2016 durch die deutsche BREB und die dänische Blue Water Shipping hat sich Blue Water BREB zum wichtigen deutschen Windenergieterminal entwickelt, mit namenhaften Kunden wie Vestas, Siemens Gamesa, Enercon und Nordex und anderen.
Traditionell gehören Forstprodukte zum Kerngeschäft der Schifffahrtssparte des 50-prozentigen Gesellschafters BREB. Aus dem Adriahafen Koper werden seit fast 15 Jahren bis zu 500.000 cbm Schnittholz pro Jahr unter der E&B-Schornsteinmarke nach Nordafrika verschifft. Noch älter ist das Geschäft mit Forstprodukten aus Skandinavien zum Kontinent und nach Großbritannien, oder von der iberischen Halbinsel nach Norden.
Vermittelt durch die BREB-eigene Charterabteilung konnte am 31.10.2020 die erste Verladung von 5.200cbm Schnittholz nach Casablanca, Marokko, mit der »Bremer Johanna« abgewickelt werden. Das Schnittholz wurde auf firmeneigenen Spezialwaggons des Abladers aus seinem Sägewerk in Bayern von der EVB auf der Schiene nach Cuxhaven transportiert.
Noch im gleichen Jahr folgte die erste Probeverschiffung für einen englischen Großhändler. Hieraus hat sich innerhalb kürzester Zeit ein 14-tägig verkehrender Liniendienst von Cuxhaven nach Hull entwickelt. Diese Verschiffungen werden vornehmlich von den Schiffen »BREB Timber« und »BREB Trader« durchgeführt. Das Blue Water BREB Terminal habe sich bis heute zum deutschen Hauptexporthafen für Schnittholz nach Großbritannien gemausert, zitiert die Reederei die Aussage eines englischen Kunden.