eLog verbessert die Qualität und Weiterverwendung von Daten verglichen mit Papierlogbüchern © Raytheon Anschütz
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Das Kieler Traditionsunternehmen Anschütz kommt zurück in deutsche Hand. Die Investmentgesellschaft DMB der Familie Murmann ist der Käufer.[ds_preview]

Der vorherige Besitzer, das US-Unternehmen Raytheon, gibt das Unternehmen an die Kieler DMB Dr. Dieter Murmann Beteiligungsgesellschaft ab. Eine entsprechende Vereinbarung ist demnach bereits unterzeichnet worden. Sie betrifft die Raytheon Anschütz GmbH inklusive aller Tochtergesellschaften und Niederlassungen.

Anschütz ist Spezialist für Navigations- und Brückensysteme für die kommerzielle Schifffahrt, Megayachten und Marineschiffe. Das Unternehmen hat etwa 550 Beschäftigte. Anschütz soll auch unter dem neuen Eigentümer als eigenständiges Unternehmen fortbestehen.

Laut der am vergangenen Freitag vollzogenen Absichtserklärung soll möglichst bis Ende des ersten Quartals 2023 der Vollzug folgen. »Wir freuen uns, in Zukunft mit Anschütz eine weltweit bekannte Marke in der Schifffahrt und darüber hinaus ein echtes Kieler Traditionsunternehmen mit einer mehr als einhundertjährigen Geschichte in unserer Gruppe aufzunehmen«, heißt es in einer Erklärung des geschäftsführenden DMB-Gesellschafters Hendrik Murmann. DMB wolle mit Anschütz seine Position am Standort Kiel stärken und langfristig gesundes Wachstum erzielen.

Anschütz gehört seit 1995 zu Raytheon. Mit der Transaktion werde DMB sein Portfolio um Produkte für maritime Navigations- und Überwachungssysteme sowie um einzigartige Fähigkeiten in der Systemintegration für die globale Schifffahrt und Marinen erweitern, heißt es weiter.