Der Zoll hat im Hamburger Hafen insgesamt fast 3,6 t Kokain sichergestellt. Das Rauschgift kam versteckt in drei Containern aus Südamerika nach Europa.[ds_preview]
Bereits am 29. November 2022 haben Ermittlungskräfte des Zollfahndungsamts Hamburg in einem mit Thunfischkonserven beladenen Container aus Ecuador 1.723 Pakete Kokain mit einem Gesamtgewicht von 2.015 kg sichergestellt.
Nur wenige Tage später, am 1. Dezember, wurden fünf aus Brasilien stammende Container in Hamburg durch Zollkräfte eingehend kontrolliert. Bei der Röntgenkontrolle durch die Containerprüfanlage des Zollamts Hamburg wurden in zwei Containern Auffälligkeiten in der Ladung, die aus großen Säcken mit Metallgranulat bestand, festgestellt. Die manuelle Kontrolle führte dann zur Sicherstellung von insgesamt 1.563 kg Kokain in den zwei Containern.
»Die Ermittlungen zu den Hinterleuten laufen bei der Zollfahndung mit Hochdruck. Unser Ziel ist die Aufdeckung und nachhaltige Störung der Täterstrukturen«, sagte Matthias Virmond, stellvertretender Leiter des Zollfahndungsamts Hamburg.
Die Sicherstellung dieser beiden Großmengen belegt erneut den anhaltend hohe Einfuhr von Kokain nach Europa. Mit der Entziehung dieser 3,6 t aus dem Schwarzmarkt seien Gewinne des organisierten Verbrechens in Höhe von mindestens 100 Mio. € verhindert worden.
An den Maßnahmen waren neben Einsatzkräften des Zollfahndungsamts Hamburg auch Bedienstete der Hauptzollämter Hamburg und Itzehoe, des Maritimen Sicherheitszentrums in Cuxhaven sowie der Bundespolizei und der Landespolizei Hamburg beteiligt. In beiden Fällen führt das Zollfahndungsamt Hamburg die weiteren Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg.