RFH
Holz dominiert das Umschlagsgeschehen im zweitgrößten Rostocker Hafen, dem RFH

Der Rostocker Fracht- und Fischereihafen hat bereits das dritte Jahr in Folge ein Jahresumschlagsvolumen von rund 900.000 t erreicht. Holz macht fast die Hälfte aus. [ds_preview]

Rostocks zweitgrößter Hafen hält Kurs auf dem hohen Niveau des Vor-Pandemie-Jahres 2019, als 885.000 t Güter in Marienehe umgeschlagen wurden. Mit fast 400.000 t war der Holzumschlag auch im vorigen Jahr die dominierende Gutart im Hafen.

Neben Holz erwiesen sich auch im Jahr 2022 vor allem Düngemittel, Getreide und Frostware als konstante Größen im Umschlagsgeschehen des Universalhafens. Aufgrund der enorm gestiegenen Energiekosten entwickelte sich jedoch der Betrieb des hafeneigenen Kühlhauses wirtschaftlich zu einer extremen Herausforderung. Dreifach höhere Energiepreise belasteten das Betriebsergebnis in besonderem Maße, »da eine begrenzte Umlagefähigkeit auf Verbraucher bzw. Kunden besteht«, betont RFH-Geschäftsführer Steffen Knispel.

Um die Energiebilanz des Hafens insgesamt effizienter und nachhaltiger zu gestalten, sind im vorigen Jahr sämtliche Straßen- und Platzbeleuchtungen auf dem ca. 60 ha großen RFH-Gelände auf energiesparende LED-Technik umgerüstet worden. Die 175 Lichtpunkte sind vorwiegend an den Hauptstraßen des Hafenareals installiert. Mit der neuen Lichttechnik kann bei adäquater Beleuchtungsstärke eine jährliche Energieeinsparung von ca. 79% erreicht werden, was 106.074 kWh entspricht.