Das finnische Ingenieurüro Elomatic, seit der Pleite der MV Werften auch in Wismar vertreten, bekommt im Sommer einen neuen CEO: Tom Lind.
Das 1970 gegründete Unternehmen Elomatic bestätigte jetzt, dass Lind als Nachfolger von Patrik Rautaheimo zum 5. Juni seinen Posten antritt.
Tom Lind verfüge über jahrelange Erfahrung in verschiedenen Positionen in den Bereichen Beratung, Design, Prozessindustrie und Fertigungsindustrie und hatte sowohl in Privatunternehmen als auch in börsennotierten Konzernen Führungspositionen inne, heißt es in dem Statement. Vor dem Wechsel war er als Leiter der Geschäftseinheit Packaging Solutions Nordic bei Stora Enso tätig. Bei Elomatic trifft er auf ein Unternehmen, dass auch in Deutschland gut bekannt ist – nach der Insolvenz der MV Werften hatten die Finnen eine eigene Niederlassung in Wismar gegründet, mit einem Ex-Manager des Schiffbauers als Geschäftsführers.
»Es ist mir eine Ehre, Elomatic zu leiten, ein finanzstarkes und wachsendes Unternehmen, das Wert auf nachhaltige Entwicklung legt«, sagt Tom Lind. »Unsere engagierten Mitarbeiter sind unser wichtigstes Kapital, und ich freue mich darauf, mit unseren Experten zusammenzuarbeiten, um unser Angebot zu erweitern und zu vertiefen und so langfristigen Wert für alle Stakeholder zu schaffen.«
Elomatic-CEO Rautaheimo tritt ab
Tom Lind tritt die Nachfolge von Patrik Rautaheimo in der Funktion des CEO an. Während der siebenjährigen Amtszeit von Rautaheimo erlebte das Unternehmen den Angaben zufolge »ein signifikantes Wachstum«, überschritt einen Umsatz von 100 Mio. € und beschäftigte 1300 Mitarbeiter in über 20 Ländern. »Patrik hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Elomatic zu einem Expertenhaus für nachhaltige Entwicklung entwickelt hat«, heißt es weiter.
»Wir freuen uns, Tom Lind bei Elomatic willkommen zu heißen«, sagt der Vorsitzende des Verwaltungsrats, Olli Manner. »Seine große Erfahrung wird zu unseren Wachstumszielen beitragen, wovon insbesondere Kunden aus der Fertigungs- und Prozessindustrie profitieren werden.«
»Um die langfristige Entwicklung des Unternehmens zu sichern und die Kontinuität zu unterstreichen«, wurde Rautaheimo in den Aufsichtsrat gewählt. Olli Manner, der diese Position sieben Jahre lang innehatte, bleibt ebenfalls Mitglied des Gremiums.