Die in Leer ansässige Schifffahrts- und Logistikgruppe Ems-Fehn trauert um ihren CEO Manfred Müller.
Der 56-jährige Müller sei am 2. Mai überraschend verstorben, teilte Ems-Fehn jetzt mit. Der Geschäftsführer und Mitgesellschafter wurde 56 Jahre alt.[ds_preview]
Der gebürtige Emder war 2008 als Mitgesellschafter und Geschäftsführer in das 1984 – als Befrachter für die im ostfriesischen Leer aufkommende Reedereibranche – Unternehmen eingestiegen. Er habe Ems-Fehn in den Folgejahren »zielstrebig und mit unternehmerischem Weitblick zu einem weltweit operierenden Anbieter einer Vielzahl von Logistikleistungen ausgebaut«, heißt es. Müller hinterlässt seine Ehefrau, zwei erwachsene Kinder sowie Enkelkinder.
Ems-Fehn soll in Müllers Sinn fortgeführt werden
Zur EMS-Fehn-Group zählen mittlerweile 19 Unternehmen in elf Ländern mit rund 280 Beschäftigten an Land sowie 70 auf See. Die Wurzeln der Gruppe liegen in der Schifffahrt. Heute ist die Gruppe nicht nur in der MPP-Schifffahrt, sondern unter anderem in der Projektlogistik, im Chartering, im Schiffsmanagement, im Crewing, im Yachttransport sowie im Hafenumschlag und der Lagerhaltung aktiv. Die Gruppe betreibt ihre eigenen Seeschiffe, Schwerlast-LKW, Schwergut-Kräne und Hafenterminals.
»Der plötzliche Tod von Manfred Müller hat uns alle schwer erschüttert«, sagt Heiko Luikenga, Gründer und Hauptgesellschafter der EMS-Fehn-Group. »Mit ihm verlieren wir nicht nur einen herausragenden Unternehmer, sondern in erster Linie einen außergewöhnlichen Menschen. Er war gradlinig, entscheidungsfreudig und zielbewusst.« Manfred Müller sei den Menschen zugewandt gewesen, er sei rücksichtsvoll und außergewöhnlich hilfsbereit gewesen. »Die Gruppe in ihrer heutigen Form ist sein Werk. Er hinterlässt ein stabiles Unternehmen, dass wir in seinem Sinne fortführen werden.«