Joachim Abratis ist zum neuen Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Nord-Ostsee-Kanal ernannt worden.
Abratis folgt auf Sönke Meesenburg. Der Vizepräsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Dirk Schwardmann hatte gestern den Amtsinhaber in den Ruhestand verabschiedet.[ds_preview]
36 Jahre lang war der Bauingenieur Meesenburg in verschiedenen Positionen und an unterschiedlichen Standorten wie Bremen, Emden, Hannover, Kiel für die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes tätig. Zuletzt leitete er das im März 2021 neu gegründete Wasserstraßen-Neubauamt Nord-Ostsee-Kanal, das für alle Sanierungsmaßnahmen sowie für die Aus- und Neubauprojekte am NOK zuständig ist. Dazu zählen der Ausbau der Oststrecke, der Bau der fünften Schleusenkammer in Brunsbüttel, der Ersatzneubau der Levensauer Hochbrücke, die Modernisierung des Kanaltunnels Rendsburg und der Schleusenanlagen Brunsbüttel und Kiel-Holtenau.
Ab 2008 war Meesenburg Leiter der Planungsgruppe für den Ausbau des NOK im WSA Kiel-Holtenau und damit verantwortlich für die Investitionsprojekte am Kanal. 2017 übernahm er den Fachbereich Investitionen beim WSA Kiel-Holtenau.
Vizepräsident Dirk Schwardmann würdigte ihn als »sehr versierten und erfahrenen Experten«, der sich »stets mit Herz und Seele den Projekten an den Bundeswasserstraßen verpflichtet sah und der über drei Jahrzehnte mit großem Engagement und Fachexpertise die Belange der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes vorangebracht hat.«
Abratis seit 24 Jahren bei der WSV
Meesenburg selbst sagte: »Für mich war die Zeit in der WSV sehr erfüllend, weil ich mich mit guten, wichtigen Aufgaben zur Förderung des Schiffsverkehrs befassen durfte und weil mich dabei so viele motivierte, leistungsbereite Kolleginnen und Kollegen unterstützt haben.«
Sein Nachfolger Abratis ist ebenfalls Bauingenieur, er blickt auf 24 Berufsjahre in der WSV zurück. So war Abratis unter anderem Leiter des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Brandenburg und Leiter des Wasserstraßen-Neubauamtes Datteln. Als Programmleiter und Sachbereichsleiter übernahm er 2018 auch die Planung und Umsetzung der Arbeiten an der Schleusenanlage Brunsbüttel. Zukünftig ist Abratis gemeinsam mit rund 80 Beschäftigten für alle Aus- und Neubauprojekte am Nord-Ostsee-Kanal zuständig.
»Die Aufgaben am Nord-Ostsee-Kanal sind nicht nur für mich enorm reizvoll, denn für die Realisierung unserer vielfältigen Projekte sorgen sehr motivierte, engagierte und kenntnisreiche Beschäftigte«, sagte der neue Leiter.