Das Hamburger Schifffahrtsunternehmen Bernhard Schulte ist seit 15 Jahren in Japan aktiv. Bei einem Empfang zum Jubiläum wurde deutlich, dass das Geschäft vor Ort ausgebaut werden soll.
Kürzlich begrüßte der Schulte-Konzern 200 Gäste im Imperial Hotel in Tokio, um sich bei seinen langjährigen Kunden und anderen Geschäftspartnern für die Zusammenarbeit zu bedanken.[ds_preview] Japan sei für Schulte »einer der wichtigsten Märkte«, hieß es.
Der Konzern ist bereits seit den 1970er Jahren in Japan aktiv – seit den ersten Schiffbauaufträgen bei dortigen Werften. Heute ist Schulte seit 15 Jahren mit einem eigenen Büro in Tokio vertreten und Bernhard Schulte (BS), der Schiffseigner-Arm des Unternehmens, hat derzeit zwei Kamsarmax-Massengutfrachter bei Shin Kurushima Sanoyas Shipbulding in Auftrag gegeben. Die Ablieferung ist noch für diesen Sommer geplant.
Schulte will auf Partnerschaften aufbauen
Die Tochter Bernhard Schulte Shipmanagement (BSM) betreut aktuell über 50 Schiffe japanischer Eigner, darunter Containerschiffe, Massengutfrachter, Chemie- und Öltanker sowie LPG- und LNG-Tanker. Japan ist auch ein wichtiger Markt für MariApps, das digitale Technologieunternehmen des Konzerns, das seine smartPAL-Software den Angaben zufolge »für eine Reihe großer japanischer Kunden« bereitstellt.
An der Veranstaltung nahmen Vertreter von lokalen Reedern, Handelsunternehmen, Banken, Werften und anderen Geschäftspartnern teil. Es war der erste Empfang des Schulte-Konzerns in Japan nach der Pandemie.
Ian Beveridge, CEO der Schulte Group betonte die Gemeinsamkeiten zwischen dem deutschen und japanischen Unternehmen hin: »Wir schätzen vertrauensvolle, langfristige Beziehungen und glauben an nachhaltige Partnerschaften, die an die nächste Generation weitergegeben werden können.« Deshalb wolle wir auf diesen Partnerschaften aufbauen und das Geschäft in Japan unter der Leitung von Koji Sakano weiter ausbauen.