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Der Tanker »Yannis P.«, der vor mehr als zwei Wochen vor Rügen havarierte, hat die deutsche AWZ verlassen.

Der Schleppverband, bestehend aus dem »Tanker Yannis P.« und dem Schlepper »Britoil 71«, hat heute um 11.30 Uhr die deutsche Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ) verlassen, teilt die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSV) heute mit.[ds_preview]

Boluda, Bremen Fighter
Die »Bremen Fighter« hat den Tanker »Yannis P.« in deutschen Gewässern begleitet

Auf deutschem Gebiet wurde er vom Notschlepper »Bremen Fighter« begleitet, der von der WSV gechartert wurde. Ziel des Schleppverbandes ist das Seegebiet vor Kaliningrad.

Der mit Rohöl beladene Tanker befand sich auf der Reise von Russland nach Indien. Wegen eines Maschinenschadens musste er am 27. Juli in der Ostsee ankern.

»Yannis P.« lag außerhalb der Schifffahrtswege

Bis zum Beginn der Verschleppung am frühen Morgen des 14. August lag der Tanker sicher am Anker, außerhalb der Schifffahrtswege, bei 40 m Wassertiefe in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone.

Die Verkehrszentrale Warnemünde des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Ostsee stand im kontinuierlichem Kontakt mit der Schiffsführung der »Yannis P«. Darüber hinaus hat die Verkehrszentrale regelmäßig Informationen und Hinweise für den Umgebungsverkehr herausgegeben.

Um auf eine Schlechtwetterphase vorbereitet zu sein, hat die Reederei frühzeitig – nach Aufforderung durch die Verkehrszentrale Warnemünde – den Hochseeschlepper »MSC Dragon« aus Rotterdam geordert, heißt es in einer Mitteilung der WSV.

Das Mehrzweckschiff »Arkona« und der Notschlepper »Bremen Fighter« waren in dieser Zeit in der Nähe des Tankers »auf Standby«.

Für die anschließende Verschleppung bei gutem Wetter wurde der Schlepper »MSC Dragon« durch den Schlepper »Britoil 71« ersetzt. Alle relevanten Behörden einschließlich des Havariekommandos seien fortlaufend informiert und haben die Entwicklung beobachtet, die die WSV.