CMA CGM Global Container Terminals GCT Terminal New York

Mit der Übernahme der Terminals von Global Container Terminals (GCT) erweitert die Reederei CMA CGM ihre Präsenz an der Ostküste der USA. Jetzt sollen sie ausgebaut werden.

Im Anschluss an die am 7. Dezember 2022 bekannt gegebene Vereinbarung hat die CMA CGM-Gruppe die Übernahme der Terminals von Global Container Terminals (GCT) in Bayonne und New York abgeschlossen. »Mit dieser strategischen Investition stärkt die Gruppe ihre Position als globaler Hafenterminalbetreiber und führender Supply-Chain-Anbieter in den Vereinigten Staaten, der seinen Kunden weltweit Komplettlösungen anbietet«, heißt es. [ds_preview]

Port GCT Bayonne und Port GCT New York erweitern das Terminalportfolio von CMA CGM in den USA auf sieben Terminals. Zuletzt hatte die Gruppe Anfang 2022 in den USA das Containerterminal Fenix Marine Services im Hafen von Los Angeles an der US-Westküste übernommen.

»Mit diesen beiden neuen Anlagen verfügt die Gruppe über ein Vorzeige-Terminal an einem kritischen Punkt an der Ostküste der USA. Diese Übernahme wird die Rolle der Ostküste bei der Sicherung der US-Lieferkette stärken und die Widerstandsfähigkeit des Netzwerks verbessern«, erklärt die französische Reederei.

Die Terminalsparte von CMA CGM wird die beiden Multi-User-Anlagen unter ihrem derzeitigen Managementteam betreiben. Die Gruppe beabsichtigt jedoch, die beiden Terminals, die für den strategischen Gateway New York/New Jersey, den größten an der US-Ostküste, von zentraler Bedeutung sind, weiter auszubauen.

Ausbaupläne für Global Container Terminals

CMA CGM will durch seine Investitionen die Terminalkapazität nach eigenen Angaben in den nächsten zehn Jahren um mehr als 50 % erhöhen. Der Entwicklungsplan sieht eine Fortsetzung des Ausbaus von Liegeplatz 3 in Bayonne vor, der nach seiner Fertigstellung mit einer Tiefe von 16,8 m und einer Umschlagkapazität von 18.000 TEU einer der leistungsfähigsten Liegeplätze an der Ostküste der USA sein soll.

Geplant sind außerdem Investitionen zur Schaffung zusätzlicher Liegeplatzkapazitäten und Stellflächen, die einen reibungsloseren Betrieb in Bayonne und New York ermöglichen sollen. Auch ein verbesserter direkter Zugang zu den wichtigsten Autobahnen und Eisenbahnstrecken zu und von den Terminalanlagen ist Teil des Vorhabens. Bis 2050 sollen die Emissionen und Treibhausgase das Ziel Netto-Null erreichen.