Die Hamburger Containerlinienreederei macht Dheeraj Bhatia zum CEO der neuen Hapag-Lloyd Terminal Holding mit Sitz in Rotterdam.
Der Aufsichtsrat der Hapag-Lloyd AG hat Dheeraj Bhatia mit Wirkung vom 1. Januar 2024 zum Vorstandsmitglied des Unternehmens bestellt. Er wird zudem CEO der neuen Hapag-Lloyd Terminal Holding mit Sitz in Rotterdam, in der die Infrastrukturbeteiligungen der Hapag-Lloyd AG gebündelt werden. [ds_preview]
Bhatia blickt nach Angaben der Reederei auf mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Containerschifffahrt zurück. Er verantwortete mehrere internationale Führungspositionen, unter anderem bei Norasia Container Lines Limited und CSAV. Ab dem Jahr 2014 führte er als Managing Director bei Hapag-Lloyd zunächst die Area India. Seit 2018 leitet er von Dubai aus als Senior Managing Director die Region Middle East. Gleichzeitig ist er Mitglied des Hapag-Lloyd Executive Committees.
»Mit Dheeraj Bhatia gewinnen wir einen ausgewiesenen Experten der Containerschifffahrt für den Vorstand der Hapag-Lloyd AG. Der Aufsichtsrat ist der festen Überzeugung, dass der Aufbau und weitere Ausbau ebenso wie die Integration unseres Terminalportfolios dank seiner internationalen Erfahrung bei ihm in besten Händen ist«, sagt Michael Behrendt, Aufsichtsratsvorsitzender der Hapag-Lloyd AG.
Das Vorstandsressort Terminal und Infrastruktur wird neu eingerichtet. Dheeraj Bhatia wird damit der erste indische Staatsangehörige im Vorstand sein und zugleich das fünfte Mitglied – neben CEO Rolf Habben Jansen, CIO/CHRO Donya-Florence Amer, CFO/CPO Mark Frese und COO Maximilian Rothkopf.
Hapag-Lloyd hatte in der jüngsten Vergangehnehit Millionen in Terminal- und Logistikaktivitäten investiert. Dazu zählen untere anderem Beteiligungen an den Containerterminals in Wilhelmshaven, Tanger (Marokko), Damietta (Ägypten) und zuletzt J M Baxi (Indien). Dazu kommen der Einstieg bei Spinelli (Italien) und eine Beteiligung am Terminalgeschäft der chilenischen SM SAAM. »Wenn das Portfolio eine gewisse Größe erreicht hat, kann es sinnvoll sein, diese Aktivitäten auszugliedern«, hatte Anfang dieses Jahres Reederei-CEO Rolf Habben Jansen erklärt.