Hapag-Lloyd Schriftzug auf Containerschiff
Foto: Hapag-Lloyd
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Die Hamburger Linienreederei Hapag-Lloyd übernimmt einen Minderheitsanteil von 49 % an der italienischen Spinelli Group.[ds_preview]

Die zuständigen Kartellbehörden haben den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung an der Spinelli Group durch die Reederei genehmigt, nachdem im September 2022 eine entsprechende Vereinbarung getroffen worden war.

Die 1963 gegründete Spinelli-Gruppe mit Sitz in Genua bietet Schifffahrtslinien Dienstleistungen entlang der gesamten Logistikkette an: von Containern, einschließlich Hafenterminaldiensten, multimodalen Transportlösungen, Containerdepots und -reparaturen, Lagerhäusern und Zollagententätigkeiten. In Reggio Emilia und Mailand betreibt die Gruppe zwei Güterverkehrszentren für den Hinterlandtransport.

»Durch den heutigen Abschluss der Transaktion erwirbt Hapag-Lloyd 49 % der Anteile an einem der führenden italienischen Terminal- und Transportunternehmen. Die verbleibenden 51 % der Anteile an der Unternehmensgruppe werden weiterhin von der Familie Spinelli gehalten«, teilt Hapag-Lloyd mit.

Über die finanziellen Einzelheiten der Transaktion hätten die Parteien Stillschweigen vereinbart, heißt es.

Mit der Umsetzung der Strategy 2023 hat Hapag-Lloyd sein Engagement im Terminalbereich intensiviert, zuletzt durch eine Vereinbarung zur Beteiligung am Terminalgeschäft der chilenischen SM SAAM. Neben der nun abgeschlossenen Beteiligung an der italienischen Spinelli Group hält Hapag-Lloyd Anteile am JadeWeserPort in Wilhelmshaven, am Containerterminal Altenwerder in Hamburg, am Terminal TC3 in Tanger sowie am Neubau des Terminals 2 im ägyptischen Damietta.