Die griechische Reederei Neptune Lines baut ihre Flotte mit zwei neuen Autofrachtern aus, die nach finnischem Design in China gebaut werden.
Neptune Lines gab jetzt die Bestellung von zwei Schiffen »der nächsten Generation« bekannt, die speziell für ihre Shortsea-Verkehre konzipiert wurden.[ds_preview]
Die Werft Fujian Mawei in China soll die PCTC-Frachter mit einer Kapazität von 4.200 CEU bauen und im Jahr 2026 abliefern.
»Es sind die ersten beiden einer neuen Serie, die die Strategie von Neptune widerspiegelt, die Flotte in den nächsten zehn Jahren zu ergänzen, die relevante Frachtkapazität um 36% gegenüber den derzeitigen Schiffen der Kernflotte zu erhöhen und die Emissionen zu reduzieren, um den globalen Zielen weit voraus zu sein«, teilte Neptune mit.
Neptune Lines kooperiert mit Deltamarin und DNV
Beide Schiffe verfügen über Hybrid-Energiesysteme, konzipiert für den Einsatz von Batterien zur Spitzen-Auslastung. Als Kraftstoffe sind LNG oder VLSFO vorgesehen. Ein Verstellpropeller mit Wellengenerator und mehrere Strahlruder sollen für den Antrieb und das effiziente Manövrieren der Schiffe genutzt werden. Zudem gibt es einen Landstromanschluss. Das Design wurde gemeinsam mit Deltamarin aus Finnland – Tochter der China Merchants Group – entwickelt und die Schiffe werden von der norwegisch-deutschen Klassifikationsgesellschaft DNV klassifiziert.
Neptune Lines betreibt nach eigenen Angaben regelmäßige Liniendienste zwischen mehr als 50 Häfen in 27 Ländern in Europa, im Mittelmeerraum, am Schwarzen Meer, in Nordamerika und im Fernen Osten. Die Flotte umfasst 22 PCTC-Schiffe zwischen 1.500 und 6.500 CEU. Jährlich werden aufgrund langfristiger Verträge mit großen Auto-Herstellern mehr als 1,3 Millionen Autos und leichte Nutzfahrzeuge transportiert.