Furetank, Algoma
»Fure Vinga« (© Furetank)
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Das Reederei-Joint-Venture von Furetank und Algoma baut sein Orderbuch weiter aus. Zwei weitere Shortsea-Tanker wurden bestellt.

Furetank und Algoma gaben jetzt bekannt, dass das Joint Venture FureBear damit insgesamt zehn Produktentanker für den Handel in Nordeuropa bekommt.[ds_preview]

Man wolle in neue Märkte expandieren und die zukünftige Nachfrage nach Biokraftstofftransporten decken, heißt es.

Mit der neuen Bestellung von Schiffen der Vinga-Serie wächst FureBear auf insgesamt zehn im Bau befindliche Schiffe, wobei das erste Schiff im ersten Quartal 2024 abgeliefert werden soll. »Mehrere Markttrends haben die Entscheidung der Unternehmen, ihr schnell wachsendes Joint Venture zu erweitern, begünstigt«, so Furetank.

»Wir gehen davon aus, dass die bevorstehende Ausmusterung älterer Tonnage auf dem Markt die Zahl der in Bau befindlichen Neubauten bei weitem übersteigt. Seit wir die Vinga-Serie auf den Markt gebracht haben, sind keine anderen Schiffe auf den Markt gekommen, die ihre Umweltleistung übertreffen. Dies ermutigt uns, die Serie zu erweitern«, sagte Lars Höglund, CEO von Furetank.

Als ein weiterer wichtiger Faktor wird die wachsende Nachfrage nach Biokraftstoffen und erneuerbaren Rohstoffen im europäischen Handel genannt: »Diese Art der Nachfrage kommt modernen, mittelgroßen Tankschiffen zugute, die für einen effizienten Ladungsumschlag und eine effiziente Tankvorbereitung ausgelegt sind«.

Gregg Ruhl, Präsident und CEO der Algoma Central Corporation, betonte: »Wir sehen einen Bedarf an weiteren Vinga-Tankern, um sicherzustellen, dass wir die Kundennachfrage in den kommenden Jahren und sogar Jahrzehnten bedienen können.«

Die beiden Schiffe jetzt kontrahierten werden auf der China Merchants Jinling-Werft in Yangzhou gebaut und voraussichtlich im zweiten und dritten Quartal 2026 abgeliefert. Mit den beiden neuen Aufträgen erhöht sich die Vinga-Schiffsserie auf insgesamt 19 Einheiten. Alle zehn FureBear-Schiffe werden in die Gothia Tanker Alliance aufgenommen und von Furetank mit Sitz in Göteborg, Schweden, betrieben. Das erste Schiff der Vinga-Serie ist seit fünf Jahren ohne Probleme in Betrieb. Höglund sagte: »Vor diesem Hintergrund ist es großartig, einen Geschäftspartner wie Algoma gefunden zu haben, der seine Kräfte bündeln, die Investitionen tätigen und diese Reise mit uns fortsetzen will.«

Vinga-Serie für Furetank und Algoma

Bei den Vinga-Schiffen handelt es sich um 17.999-Tonner der Eisklasse 1A, die von Furetank gemeinsam mit FKAB Marine Design entworfen wurden. Sie sind Dual-Fuel-fähig, können mit LNG/LBG oder Gasöl betrieben werden und sind vollständig für Landstrom ausgerüstet.