Die KfW-Bankengruppe hat ihren Konzerngewinn in den ersten drei Quartalen gegenüber dem Vorjahr um 30% auf 1,2 Mrd. € steigern können.
In den ersten neun Monaten des Vorjahres hatte die KfW 993 Mio. € verbucht. Mit ihrem Ergebnis liegt sie über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre mit rund 1,1 Mrd. €. [ds_preview]
Das Fördervolumen liegt jetzt bei 80,8 Mrd. € und damit – nach dem Ausnahmejahr 2022 (127,9 Mrd. €) leicht oberhalb des Niveaus vor Ausbruch des Ukraine-Krieges (09/2021: 73,1 Mrd. €).
Das Volumen der inländischen Förderung lag bei 57,9 Mrd. € – gegenüber 60,3 Mrd. € im Jahr 2021, aber deutlich unter dem Wert von 2022 (112,5 Mrd. €). Das Neugeschäft der Export- und Projektfinanzierung verdoppelte sich hingegen nahezu und betrug 20,7 Mrd. €.
KfW IPEX verdoppelt Neuzusagen
»Die deutsche Wirtschaft steht in diesem Jahrzehnt vor gewaltigen Herausforderungen. Ohne zusätzliches Kapital wird die Transformation nicht gelingen. Als KfW begleiten wir den Wandel auf vielen Ebenen – zum Beispiel als Risikokapitalgeber, aber auch als Ankerinvestor bzw. Finanzierer in den für die Zukunft unseres Landes wichtigen Branchen«, sagt Stefan Wintels, Vorstandsvorsitzender der KfW.
Die KfW IPEX-Bank, die das Geschäftsfeld Export- und Projektfinanzierung verantwortet, setzt ihren sehr guten Start im Jahresverlauf fort: Ihre Neuzusagen liegen zum Ende des dritten Quartals mit 20,7 Mrd. € weiterhin nahezu doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum (11,7 Mrd. €). Zum Neugeschäft haben alle Geschäftssparten beigetragen, darunter auch Finanzierungen in Offshore-Windparks in Nord- und Ostsee.
Auf den Bereich »Transport, Verkehrsinfrastruktur« entfielen 6,9 Mrd. € – das entspricht in etwa dem Wert für das gesamte Vorjahr 2022. Dazu kamen 0,8 Mrd. € an Schiffs-CIRR und aus dem ERP-Exportfinanzierungsprogramm.