Bunnemann, GCC, Gram Car Carriers Viking Destiny
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Gram Car Carriers, der weltweit drittgrößte Tonnage-Anbieter für Autotransporter, verbietet seinen Schiffen die Fahrt durchs Rote Meer.

Das Risiko, im Roten Meer zum Ziel von Angriffen der jemenitischen Huthi-Miliz zu werden, veranlasst immer mehr Reedereien, die Region zu umfahren. Für Schlagzeilen hatten bisher vor allem Containerlinienreedereien mit ihren Ankündigungen von Routenänderungen gesorgt. Auch Tanker und LNG-Frachter werden umgeleitet. Jetzt folgt der weltweit drittgrößte Anbieter von Autofrachter-Tonnage (PCTC), Gram Car Carriers. [ds_preview]

Die Reederei erklärte heute in einer Mitteilung, sie lege »größten Wert auf die Sicherheit ihrer Besatzung, ihrer Fracht und ihrer Schiffe«. Man habe daher die Charterer darüber informiert, dass die Gram-Schiffe bis auf Weiteres nicht durch das Rote Meer fahren dürfen. »Grund dafür ist das erhöhte Risiko in diesem Gebiet, das sich darin widerspiegelt, dass die norwegische Schifffahrtsbehörde die Sicherheitsstufe für den südlichen Teil des Roten Meeres auf die höchste Stufe angehoben hat«, heißt es.

Man beobachte die Situation genau und werde diese Politik gegebenenfalls auf der Grundlage von Empfehlungen der zuständigen Behörden überprüfen und aktualisieren, so die Reederei.

Gram Car Carriers ist eigenen Angaben zufolge mit 20 Schiffen im Feeder-, mittelgroßen und Panamax-Segment der weltweit drittgrößte Tonnage-Anbieter für Pure Car Truck Carriers (PCTC). Maßgebliche Gesellschafter sind zwei deutsche Unternehmen – die Reederei F. Laeisz von Nikolaus H. Schües und die Familie Bunnemann.