Stena, Corsica, Korsika, E-Flexer
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Stena RoRo hat eine weitere RoPax-Fähre aus der E-Flexer-Serie in China bestellt. Der Neubau ist für die Reederei Corsica Linea bestimmt.

Der Auftrag ging an die chinesischen Werft CMI Jinling (Weihai). Das Schiff wird im ersten Quartal 2026 abgeliefert und soll für die Corsica Linea künftig zwischen Marseille und Korsika verkehren. Es ist das bereits dreizehnte Schiff der E-Flexer-Serie von Stena RoRo, aber das erste, das in den Mittelmeerraum geliefert wird. [ds_preview]

»Die Aufnahme dieses neuen LNG-Schiffs in die Flotte entspricht dem ehrgeizigen Kurs, den Corsica Linea in den kommenden Jahre verfolgen will – bis 2030 die modernste Reederei im Mittelmeer zu werden«, sagt Pierre-Antoine Villanova, CEO von Corsica Linea. Bis dahin will die französische Reederei ihre Emissionen um 40% reduzieren, heißt es.

E-Flexer-Fähren gelten als besonders »grün«

Die E-Flexer-Serie basiert auf einem Konzept mit größeren Schiffen als die heutigen Standard-RoPax-Fähren und ist sehr flexibel. Jedes Schiff ist auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten, sowohl in wirtschaftlicher als auch in technischer Hinsicht. Die optimierte Konstruktion von Rumpf, Propellern und Rudern trägt dazu bei, dass die E-Flexer-Schiffe in puncto Nachhaltigkeit, Leistung und Kosten an der Spitze stehen.

Die Hauptmaschinen der Schiffe sind als Dual-Fuel-Motoren ausgelegt und können mit LNG, konventionellem Schiffskraftstoff (MGO) oder Biodiesel betrieben werden. Die Schiffe sind außerdem mit dem Klassifikationsvermerk »Battery power« konzipiert, was bedeutet, dass die Schiffe in Zukunft auch Batterien als Antriebsmittel nutzen können.

»Dieses Schiff ist eine Weiterentwicklung unserer bisherigen RoPax-Konzepte, bei denen der Fokus auf Nachhaltigkeit und Zukunftssicherheit oberste Priorität hatte«, sagt Per Westling, Managing Director von Stena RoRo. Stena RoRo hat derzeit 13 Aufträge für E-Flexer-Schiffe sowie für zwei sogenannte »New Max«-RoRo-Schiffe bei der CMI Jinling-Werft in China platziert. Derzeit werden sechs Schiffe gleichzeitig auf der Werft gebaut, neun Fähren wurden bereits abgeliefert.