Sie sollen deutlich CO2 sparen – die drei neuen RoRo-Schiffe, die Airbus-Flugzeugteile über die Ozeane transportieren sollen. Entworfen werden die Neubauten von Deltamarin.
Wie Deltamarin bekanntgibt, wird das Design-Büro in Zusammenarbeit mit Louis Dreyfus Armateurs (LDA) und Wuchang Shipbuilding Industry Group (WSIG) die drei Roll-on/Roll-off-Schiffe entwicklen. Die neue Flotte soll die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 50% gegenüber dem Stand von 2023 senken, teilt das Unternehmen mit.[ds_preview]
Airbus hat die französische Reederei Louis Dreyfus Armateurs mit der Modernisierung seiner gesamten Flotte von gecharterten Schiffen beauftragt, die Flugzeugbaugruppen zwischen den Produktionsstätten in Europa und den Vereinigten Staaten transportieren. Der Schiffsdesigner hat bereits bei der Konzeption der Schiffe mit Louis Dreyfus Armateurs zusammengearbeitet und setzt nun die Grund- und Detailplanung für die Werft in Wuchang fort.
Deltamarin plant sechs Flettnerrotoren pro Schiff
Die Schiffe werden von sechs Flettner-Rotoren und zwei Dual-Fuel-Motoren angetrieben. Die Motoren können dabei mit Schiffsdiesel und E-Methanol betrieben werden. Es wird erwartet, dass die neue Flotte die durchschnittlichen jährlichen transatlantischen CO2-Emissionen bis 2030 von 68.000 auf 33.000 t reduzieren wird, so Deltamarin.
Jedes neue transatlantische Schiff wird die Kapazität haben, etwa siebzig 40-Fuß-Container und sechs Single-Aisle-Flugzeugbaugruppen zu transportieren, was eine erhebliche Steigerung gegenüber den derzeitigen Frachtschiffen darstellt, so der Designer.
Die Schiffe werden von der LDA gebaut und betrieben. Ihre Indienststellung ist für 2026 geplant.