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Prysmian hat vom Netzbetreiber Amprion Aufträge im Gesamtwert von 5 Mrd. € erhalten. Es geht um die Anbindung von drei Offshore-Feldern.

Dieses Auftragspaket ist das größte, das Prysmian als Hersteller von Energie- und Telekommunikationskabeln je erhalten hat, heißt es in einer Mitteilung. Insgesamt sollen  rund 4.400 km HGÜ-Kabel und DMR-Kabel verlegt werden, um die zwei Offshore-Windparks  »BalWin1« und »BalWin2« an die Landnetz anzuschließen. Das dritte Paket betrifft das  Erdkabelprojekt DC34.

»Wir haben uns damit die notwendigen Kabelressourcen für drei wichtige Energiewendeprojekte gesichert. Für uns ist dies ein wichtiger Schritt zum Projekterfolg«, sagt Hendrik Neumann, CTO von Amprion.

Amprion baut Netz für Einleitung von 70 GW

Die drei Projekte sind Teil des deutschen Gesamtplans zur Installation einer Offshore-Kapazität von 70 GW bis 2045. Um die auf See erzeugte Energie bis zu den Verbrauchern in den westlichen und südlichen Regionen des Landes weiterleiten zu können, ist der jett vertraglich vereinbarte Netzanschluss nötig.

»BalWin1« und »BalWin2« werden jeweils bis zu 2 GW an Offshore-Windenergie zu den Netzanschlusspunkten übertragen. DC34 wird – als Teil des Rhein-Main-Links – ein Umspannwerk in Niedersachsen mit einem Pendant in Hessen verbinden, um bis zu 2 GW Windenergie zu den Verbrauchern im Ballungsraum Rhein-Main zu übertragen.

Prysmian ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer im Bereich Energie- und Telekommunikationskabel und -systeme. Rund 30.000 Mitarbeiter in mehr als 50 Ländern erwirtschaften für die Gruppe einen Jahresumsatz von rund 16 Mrd. €.

Die Amprion GmbH ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland mit einem Höchstspannungsnetz von 11.000 km Gesamtlänge und beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter an 30 Standorten.

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