Vor gut einem Jahr hat die Hotelgruppe Accor angekündigt, Luxuskreuzfahrten auf Superyachten anzubieten.
Zwei Segelschiffe sollen dafür bei der französischen Werft Chantiers de l’Atlantique gebaut werden. Laut Medienberichten befindet sich die Hotelgruppe aktuell in Gesprächen mit der staatlichen Dubai Holding. Sie soll mit rund 800 Mio. € in den Bau der beiden Luxusschiffe eingestiegen. [ds_preview]
Accor hatte Anfang 2023 bekanntgegeben, einen »schwimmenden Orientexpress« bauen zu wollen. Das erste Schiff, die »Orient Express Silenseas« (22.300 GT), soll 220 m lang werden. Der Auftrag für den Neubau soll an die französische Werft Chantiers de l‘Atlantique bei St. Nazaire gehen. Die erste Tour ist laut Accor für 2026 geplant.
Accor setzt auf Segel und LNG
Die Hotelgruppe Accor erinnert mit dem Namen an den legendären Zug »Orient-Express«, der einst Reisende in luxuriösem Ambiente von Paris bis nach Istanbul brachte. Geplant sind 54 Suiten für rund 120 Passagiere, die riesige Suiten von 70 m² bis 1.415 m² vorfinden sollen. Dazu kommen ein Spa-Bereich, zwei Swimmingpools, zwei Restaurants und ein hochmodernes Amphitheater.
Für den Vortrieb sorgen Solid-Sail-Rigs an drei jeweils 100 m hohen Masten mit einer Segelfläche von 1.500 m² in Kombination mit einem Hybridantrieb von Wärtsilä und LNG als Kraftstoff. Zu einem späteren Zeitpunkt soll Gas durch Wasserstoff ersetzt werden. Für 2027 ist bereits ein Schwesterschiff geplant, heißt es.