Die Schoeller-Gruppe hat zusammen mit Baseblue eine digitale, KI-unterstützte Bunkerplattform entwickelt und bringt sie jetzt an Start.
Auf Fuelink finden Nutzer alle Daten für die richtigen Treibstoffstrategien, den Vergleich von Bunkerpreisen und die Einhaltung des Emissionshandelssystems der Europäischen Union (EU ETS), einschließlich der Bestandsverwaltung von EU-Zertifikaten (EUAs). [ds_preview]
Durch die Kombination von Informationen, die automatisch aus AIS- und Mittagsberichten entnommen werden, mit dem KI-basierten Management-Tool und dem Benchmarking von Drittanbietern ermöglicht Fuelink die Simulation und den Vergleich von konventionellen und alternativen Kraftstoffen auf verschiedenen Routen, so dass die Nutzer fundierte Entscheidungen darüber treffen können, wo und wann sie bunkern müssen, um eine möglichst kosteneffiziente Reise zu ermöglichen. Dazu gehören auch Echtzeitdaten über die Bunkerbereitschaft in jedem Hafen, um unnötige Ausfallzeiten zu vermeiden.
Schoeller-CEO O’Neil lobt KI-Ansatz
Fuelink unterstützt auch die Einhaltung des EU-Emissionshandelssystems und die Bestandsverwaltung von EUAs. Die Nutzer können Reisepläne hochladen und die ETS-Kosten sofort berechnen, indem sie EUAs zu verschiedenen Preisen simulieren, bevor sie sie zum optimalen Zeitpunkt über die Plattform kaufen, und automatisch eine Aufzeichnung aller gekauften EUAs in einem eigenständigen Inventarsystem führen.
»Wir wissen, dass Ungewissheit Geld kostet und dass das manuelle Zusammentragen und Analysieren von fragmentierten Informationen in verschiedenen Systemen Zeit kostet«, sagt Konstantin Bronetskyi, General Manager von Fuelink. »Die Leistungsfähigkeit der bei uns kombinierten Daten wird den Betrieb des Nutzers rationalisieren.”
Die Plattform erfasst und verfolgt alle Lieferungen und enthält Bunkerlieferscheine (BDNs), Rechnungen, Besichtigungsberichte, Qualitätszertifikate (CoQs), ISCC-Informationen, Bunkerproben und Analyseberichte, Sachverhaltsdarstellungen und Unterlagen zur Schadensabwicklung.
»Der ausgeklügelte KI-Ansatz von Fuelink ist ein unschätzbares Werkzeug für uns. Er ermöglicht eine optimale Bunkerleistung und strenge Emissionskontrolle und hilft uns, unsere ESG-Ziele zu erreichen«, sagt Mark O’Neil, CEO bei Schoeller. Die Unternehmensgruppe von Heinrich Schoeller ist Ankerkunde des neuen Systems.
