Cosco, Diamond Line, Feeder, Hamburg, Nordeuropa, Mittelmeer
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Die chinesische Feeder-Reederei Diamond Line, die in Deutschland angesiedelte Transshipmentsparte von Cosco, erweitert ihre Linienangebot ins Mittelmeer.

Es geht um einen Dienst zwischen Nordeuropa und dem Mittelmeer, der bereits 2017 mit Standard-Panamax-Schiffen eingerichtet worden war. Mit der »Xin Xia Men« kommt erstmals ein Panaamx-Widebeam zum Einsatz, das mit einer Kapazität von 5.668 TEU bislang größte Schiff auf dieser Route. [ds_preview]

Der Dienst wird gemeinsam von Cosco, OOCL und Yang Ming betrieben. Die »Xin Xia Men« ersetzt den klassischen Cosco-Panamax »CSCL Brisbane (4.253 TEU), die in den »MED3«-Dienst der »Ocean Alliance« wechselt.

Diamond Line baut Flottenkapazität aus

Im weiteren Verlaufe des Jahres wird die Diamond Line zwei weitere 5.700-TEU-Schiffe einsetzen. Damit erhöht sich die von Cosco betriebene Kapazität im »NFT 2«-Dienst den Angaben zufolge um fast 40%.

Der »NET2 / NEX«-Dienst zwischen Nordeuropa und dem östlichen Mittelmeer wird künftig mit vier Schiffen (3 x Cosco, 1 x OOCL) angeboten, die Felixstowe, Hamburg, Rotterdam, Antwerpen, Piräus, Mersin, Iskenderun, Haifa, El Dekheila, Piräus, Salerno und Felixstowe anlaufen. Hier bleibt es bei einer Rotation über fünf Wochen, heißt es.

Die Diamond Line, Feeder-Arm der chinesischen Cosco, bietet 21 Dienste an, die 25 Länder anfahren und mehr als 65 Häfen abdecken. Im vergangenen Jahr wurde ein direkter Dienst von der Türkei und Spanien nach Marokko (TSM) eröffnet. »Mit der Erweiterung der Transportkapazität von NET2 sei nun den Grundstein für die Aufstockung der Flotte in den nächsten Jahren gelegt, um die steigende Nachfrage der Kunden nach Kapazitäten zu bedienen«, sagt HU Hua, Geschäftsführer der Diamond Line GmbH in Hamburg.