Norwegen will die Entwicklung von »Floating Wind«, also schwimmenden Windparks, intensiver vorantreiben und hat ein neues, umfangreiches Förderprogramm aus der Taufe gehoben.
Die staatliche Institution Enova aus dem norwegischen Ministerium für Klima und Umwelt hat finanzielle Details des neuen Programms bekannt gegeben – es geht um bis zu 175 Mio. € pro Projekt.[ds_preview]
»In diesem Förderprogramm ist Platz für die Unterstützung von kommerziellen schwimmenden Offshore-Windprojekten mit einem Finanzierungsbedarf von bis zu 175 Millionen Euro«, teilte Enova mit.
Enovas Unterstützung für die Windenergie begann mit der Entwicklung der Onshore-Windenergie. Die Förderprogramme konzentrieren sich nun auf die Technologieentwicklung für Offshore-Windkraft, insbesondere für schwimmende Lösungen.
Unterstützt werden Projekte, die darauf abzielen, Technologien und Lösungen in der Endphase der Entwicklung zur Reife zu bringen sowie das Zusammenspiel und die Leistung von Systemen zu testen und zu verifizieren, die mehrere Technologien und Lösungen integrieren. Frist für die Einreichung von Anträgen ist der 13. September.
Das Programm ist offen für kommerzielle und öffentliche Einrichtungen sowie für Konsortien. Bei Konsortien müssen alle Teilnehmer Kofinanzierer und aktive Teilnehmer sein. Ein Beispiel: Im März sicherte sich der Entwickler Source Galileo Norge eine Finanzierung von 175 Mio. € von Enova für sein schwimmendes Projekt GoliatVind.
Das METCentre an der norwegischen Westküste wird als »ein perfektes Testgelände für die Projekte« beschrieben, die die Unterstützung von Enova erhalten.