Der Fokus liegt künftig auf anderen Schiffsgrößen: Die Shortsea-Reederei ESL Shipping hat den Verkauf der Supramax-Frachter »Arkadia« und »Kumpula« abgeschlossen.

Die ESL-Schiffe wurden an Unternehmen abgegeben, die zur türkischen Schifffahrts- und Logistikgruppe HGF Denizcilik gehören, wie heute bestätigt wurde.[ds_preview]

Der Preis betrug 37,1 Millionen $, wie bereits im März berichtet. Seinerzeit hatte ESL auch angegeben, dass die Frachter damit unter Buchwert abgegeben werden.

Der Verkauf der Supramax-Schiffe wird als Teil der Strategie von ESL Shipping beschrieben, sich auf die Entwicklung der Partnerschaftsstrategie mit aktuellen und zukünftigen Kunden zu konzentrieren, wobei der Schwerpunkt auf Handysize- und Coaster-Schiffen liegt.

ESL setzt Ressourcen frei

»Der Verkauf unterstützt unseren Fahrplan in Richtung umweltfreundliche Schifffahrt und unser Ziel, fossilfreie Handysize-Schiffe auf den Markt zu bringen. Der Verkauf ermöglicht es uns, noch mehr Ressourcen bereitzustellen, um den grünen Wandel zu beschleunigen«, sagte heute Geschäftsführer Mikki Koskinen.

Die eisverstärkten »Arkadia« und »Kumpula« mit einer Tragfähigkeit von 56.000 t waren 2012 an ESL abgeliefert worden. Sie haben eine Länge von 197 m und einen maximalen Tiefgang von 13 m bei voller Beladung. Beide Schiffe fahren unter finnischer Flagge.

ESL Shipping gilt als eine der führenden Reedereien für Trockenmassengüter im Ostseeraum. Gemeinsam mit der Tochter AtoB@C Shipping – und selbst Tochter des Aspo-Konzerns – wird eine Flotte aus über 40 Schiffen mit einer Ladekapazität von 4.000 bis 25.000 dwt betrieben.