Die belgische Spezialreederei Jan De Nul hat erneut einen Neubau bestellt. Zuletzt war es ein Kabelleger, jetzt wurde ein Baggerschiff in Indien in Auftrag gegeben.
Jan de Nul hat mit der Goa Shipyard in Indien einen Vertrag über den Bau eines Schleppsaugbaggers »der nächsten Generation unterzeichnet«, wie heute verkündet wurde.[ds_preview]
Bei dem Schiff handelt es sich um einen Plug-in-Hybrid, der speziell für den Einsatz in kleinen Häfen konzipiert wurde.
Mit einer Rumpflänge von 79 m soll das neue Schiff das kleinste in der Hopperbaggerflotte der Gruppe sein. Es hat ein Fassungsvermögen von 2.000 m³. Der Vertrag umfasst ein Schiff mit einer Lieferfrist von 24 Monaten für das erste Schiff und einer Option auf den Bau eines zweiten Schwesterschiffs.
Erst im Mai hatte die Reederei, die auch Offshore-Schiffe betreibt, einen Kabelleger bestellt.
Goa Shipyard will Portfolio diversifizieren
Jan Van De Velde, Direktor Neubau bei der Jan De Nul Gruppe, sagte: »Es ist ein kleiner Hopper mit großen Fähigkeiten. Als DC-Hybrid-Plug-in ist das Schiff höchst innovativ und hat ein großes Potenzial, unseren CO2-Fußabdruck zu verringern. Ein weiterer Mehrwert für unsere vielseitige Flotte.«
Das neue Schiff wurde speziell für den Einsatz in kleinen Häfen in dicht besiedelten Gebieten, wie z. B. Yachthäfen, entwickelt. B. K. Upadhyay, CMD bei GSL: »Bisher haben wir ›Verteidigungsplattformen‹ in verschiedene Länder exportiert und wir sind zum größten Exporteur dieser Produkte aus Indien geworden. Dieser prestigeträchtige Vertrag mit einem europäischen Kunden ist ein wichtiger Schritt zur Diversifizierung in den globalen Markt des kommerziellen Schiffbaus.«