Die Feeder-Reederei Unifeeder und der Tonnage-Anbieter MPC Container Ships (MPCC) wollen gemeinsam in Energieeffizienztechnologien zu investieren.
Beide Unternehmen haben eine strategische Zusammenarbeit vereinbart. Ziel sei es dabei, die Dekarbonisierung und die Effizienz im Seeverkehr zu steigern. Unifeeder hat sich selbst zur Auflage gemacht, die Emissionen bis 2030 um 47% zu senken und Kunden dabei zu unterstützen, ihre Scope-3-Reduktionen zu beschleunigen. [ds_preview]
Im Rahmen der Vereinbarung werden Unifeeder und MPCC gemeinsam in Nachrüstungen mit modernen Energieeffizienztechnologien-Lösungen (EET) investieren. Die Kosten sollen zwischen Unifeeder, MPCC und dem Charterer aufgeteilt werden. Das Gleiche gilt für Kosteneinsparungen, die sich aus dem Schiffsbetrieb ergeben sollten.
Investitionen und Ersparnisse werden geteilt
Ein wichtiger Aspekt dieser Zusammenarbeit sei die Einbindung einer unabhängigen dritten Partei, um die Installation zu überwachen und die Effizienzeinsparungen anhand von Echtzeitdaten zu messen.
»Diese Zusammenarbeit schafft einen Präzedenzfall für die Branche, um traditionelle Barrieren durch die gemeinsamen Anreize zu überwinden« sagt Christian Höpfner, Director Group Decarbonization bei Unifeeder.
Als mögliche technische Lösungen werden unter anderem Antriebe mit variabler Frequenz sowie ein Filtersystem zur Reinigung von Schmieröl genannt. Beides könnte bereits die Emissionen um mehr als 10% senken.
Laut Philipp Niesing, Geschäftsführer von MPCC, sind Investitionen in die bestehende Flotte ein Eckpfeiler eines 400-Millionen-Dollar-Programms zur Flottenerneuerung.