Elbdeich, Unifeeder, Technolog
Print Friendly, PDF & Email

Nach zwei ersten Charterverträgen mit der Reederei Elbdeich folgen zwei weitere Methanol-fähige Neubauten für Unifeeder.

Die erste Charter-Vereinbarung war im Oktober vergangenen Jahres geschlossen worden. Jetzt sichert sich die zu DP World gehörende Shortsea Carrier zwei weitere moderne Neubauten. Damit werden zwei Optionen gezogen.

Partner sind erneut die Elbdeich Reederei mit einem Schiff sowie MPC Container Ships (MPCC), der norwgische Börsenableger der Hamburger Gruppe MPC Capital. Die beiden Feeder-Schiffe verfügen den Angaben zufolge über eine Kapazität von jeweils 1.250 TEU und sollen im Jahr 2026 abgeliefert werden.

Unifeeder verfolgt ehrgeizige Klimaziele

Ausgerüstet werden sie mit Dual-Fuel-Motoren, die künftig auch Methanol als Kraftstoff verbrennen können. Unifeeder will die Feederschiffe eigenen Angaben zufolge in Nordeuropa einsetzen. Parallel zu den methanolfähigen Neubauten sollen die Effizienz und Klimabilanz der gesamten Flotte durch den Einsatz von Biokraftstoffen verbessert werden. Der Charterer hat sich verpflichtet, seine Emissionen bis 2030 um 25% zu senken, bis 2040 kohlenstoffneutral zu sein und ab 2050 gar keine Emissionen mehr zu verursachen.

»Dies ist für uns ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem umweltfreundlichen Umbau unserer Flotte und unseres operativen Betriebs«, so Jesper Kristensen, CEO der Unifeeder-Gruppe.

Der Shortsea Carrier gehört mit rund 150 Schiffen und einem transportierten Jahresvolumen von 5,5 Mio. TEU zu DP World Marine Services. Ende vergangenen Jahres gab das Unternehmen bekannt, dass der CO2-Fußabdruck gegenüber dem Basisjahr 2019 (2.118 ktCO2e) bereits um mehr als 16% reduziert werden konnte.

Elbdeich, Unifeeder, Technolog
© Unifeeder