Hapag-Lloyd, Ballindamm-HQ, Linienreedereien
Foto: Hapag-Lloyd
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Die Reederei Hapag-Lloyd hat im ersten Halbjahr einen Gewinn von 0,8 Mrd. € eingefahren – weniger als ein Drittel dessen, was im Vorjahr in den Kassen gelandet war.

Von Januar bis Juni 2023 lag das EBIT noch bei 2,6 Mrd. €. Das EBITDA wird mit 1,8 Mrd. € angegeben, gut die Hälfte des Betrages vom Vorjahr mit 3,5 Mrd. €.

Allerdings fiel das Ergebnis besser aus als erwartet, und auch die Aussichten werden vom Vorstand inzwischen optimistischer beurteilt als noch vor einigen Monaten. Als Gründe werden die zuletzt starke Nachfrage und die höheren Frachtraten genannt.

Hohe Frachtraten stützen Ergebnis bei Hapag-Lloyd

So wird auch in der zweiten Jahreshälfte mit einer über den bisherigen Erwartungen liegenden Ertragsdynamik gerechnet, heißt es von Seiten der Reederei. Daher sei die Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2024 angehoben worden.

Das Konzern-EBITDA wird nun in der Bandbreite von 3,2 bis 4,2 Mrd. € (vorher: 2,0 bis 3,0 Mrd. e) und das Konzern-EBIT in einer Bandbreite von 1,2 bis 2,2 Mrd. € (vorher: 0,0 bis 1,0 Mrd. €) erwartet. Allerdings sei diese Prognose vor dem Hintergrund der sehr volatilen Frachtratenentwicklung und der großen geopolitischen Herausforderungen mit hohen Unsicherheiten behaftet, heißt es bei Hapag-Lloyd weiter.

Die finalen Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2024 werden wie geplant am
14. August 2024 veröffentlicht.