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Erst LNG, jetzt Wasserstoff: Das Unternehmen Deutsche ReGas und die Reederei Höegh-LNG wollen gemeinsam das »weltweit erste schwimmende Importterminal für Wasserstoff« entwickeln.

Die Deutsche ReGas ist Betreiber des LNG-Terminals in Deutschland in Mukran (und zuvor in Lubmin) und hat jetzt mit Höegh-LNG eine Grundsatzvereinbarung zur Realisierung des »H2-Import-Terminals Lubmin« unterzeichnet.[ds_preview]

Das Terminal solle »das weltweit erste schwimmende Importterminal für die großtechnische Umwandlung von grünem Ammoniak zu grünem Wasserstoff sein«, teilten die Partner jetzt mit. Anfang 2026 könnte es in Betrieb gehen. Angepeilt ist die Produktion von rund 30.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr, die über den bestehenden Einspeisepunkt am Deutschen ReGas Terminal im Hafen von Lubmin in das Wasserstoff-Kernnetz eingespeist werden. Die in die Barge-Lösung eingebettete grüne Ammoniak-Cracker-Technologie wurde von Höegh LNG entwickelt und dient als industrielles Pilotprojekt für die Umrüstung und Dekarbonisierung von FSRUs in Deutschland.

Die Deutsche ReGas will die Infrastruktur des Terminals an Land bereitstellen, die Gesamtkoordination des Projekts einschließlich der Genehmigungsverfahren übernehmen und die Vermarktung der Importkapazitäten am Terminal durchführen. Ingo Wagner, Geschäftsführer der Deutschen ReGas, sagte: »Unsere Vereinbarung mit Höegh LNG leitet ein bedeutendes neues Kapitel in der Energiewende-Strategie Deutschlands und in der Entwicklung unseres Unternehmens ein. Unser H2-Import-Terminal Lubmin ist damit ein wichtiger Baustein für die Dekarbonisierung der Industrieregionen in Ost- und Süddeutschland. Der H2-Import-Terminal Lubmin stärkt die Position Mecklenburg-Vorpommerns als Green Energy Powerhouse.«