Die Schifffahrtsgruppe Columbia des deutschen Unternehmers Heinrich Schoeller geht eine strategische Kooperation mit dem US-amerikanischen Crowley-Konzern ein, um die Aktivitäten im »Jones Act«-Markt USA sowie in Nord- und Mittelamerika auszubauen.

Die Amerikaner machten das »strategische Kooperationsabkommen« mit der Columbia-Gruppe jetzt öffentlich.[ds_preview]

Es soll vor allem Schiffsmanagementlösungen beider Unternehmen für ihre Kunden erweitern, indem Know-how aus den Bereichen Schifffahrt, Logistik und Energie gebündelt wird. Zu den ersten Schwerpunktbereichen der Kooperation gehören Schiffsmanagementdienste, die Optimierung der Schiffsleistung und die Unterstützung von Schiffseignern bei der Procurement-Strategie.

Crowley bringt Jones-Act-Expertise ein

Mark O’Neil, CEO und Präsident der Columbia Group, zu der unter anderem Columbia Shipmanagement, die MPP-Reederei AAL, Hanse Bereederung und CSM Energy gehören, sagte: »Durch die Synergie unserer Stärken und ähnlichen Werte sind die Columbia Group und Crowley in der Lage, den transformativen Wandel auf dem amerikanischen Markt voranzutreiben.«

James C. Fowler, Senior Vice President und General Manager von Crowley Shipping, sagte, Kunden könnten maßgeschneiderte, skalierbare Lösungen bekommen, durch die globale Präsenz der internationalen Schiffsdienste der Columbia Group und durch die Erfahrung von Crowley für die Märkte in den USA, Lateinamerika und der Karibik.

Crowley ist ein in Privatbesitz befindliches, in den USA ansässiges und betriebenes Unternehmen für Schifffahrts-, Energie- und Logistiklösungen für den kommerziellen und staatlichen Sektor – nach eigenen Angaben mit einem Jahresumsatz von 3,5 Mrd. $ und über 170 Schiffen, die größtenteils der Jones Act-Flotte angehören.