Bremer Lloyd, Indien, Verladung, Windkraft
Geschäftsschwerpunkt beim Bremer Lloyd: Verladungen von Komponenten für Windenergieanlagen, auch in Indien (© Bremer Lloyd)

Die Reederei- und Speditionsgruppe Bremer Lloyd hat ihr erstes eigenes Büro in Indien eröffnet.

Mit einer neuen Niederlassung in Chennai wächst das weltweite Netzwerk des Unternehmens weiter. Die neue Niederlassung in der südlichen Hafenstadt Chennai unter Leitung von Bharadan Madhan Mohan ist die sechste nach Bremen, Rostock, Aviles, Sao Paulo und Shanghai. [ds_preview]

Nach Angaben von Jakob Halm, geschäftsführender Gesellschafter neben Frank Behrens, liegt der Schwerpunkt der Aktivitäten in Indien auf der Seefrachtspedition für Lieferungen der Maschinenbauindustrie, speziell für Windenergieanlagen.

Bremer Lloyd eröffnet sechsten Standort

»Alle drei wichtigen Herstellergruppen sind dort mit eigenen Werken vertreten. Die westlichen Unternehmen, die Inder und die Chinesen«, unterstrich Halm. Stückgut- und Projektverladungen für den Windenergieanlagenbau gehören seit Jahren zum speditionellen Kerngeschäft beim Bremer Lloyd. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen zwei eigene Stückgutfrachter im europäischen Shortsea-Trade und bietet auch Befrachtung für Stück- und Massengut nach Übersee an.

Das Team in Chennai umfasst insgesamt fünf Mitarbeiter. Der Geschäftsführer Bharadan Madhan Mohan arbeitet seit knapp 30 Jahren in der Logistik und war zuletzt als CEO für die lokale Spedition Givven Logistics ebenfalls in Chennai tätig. Insgesamt beschäftigt der Bremer Lloyd knapp 90 Mitarbeiter. Im vergangenen Jahr wurde den Angaben zufolge allein in der Logistik ein Umsatz von mehr als 60 Mio. € erwirtschaftet. (mph)