Huthi, Drohne, Sprengboot
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Das Containerschiff »Pumba« hätte das jüngste Ziel der Huthi-Angriffe im Roten Meer werden können.

Es gelang dem Sicherheitsteam an Bord jedoch, die unbemannte Drohne vor dem Aufprall zu zerstören. [ds_preview]

Sicherheitsmannschaft zerstört Boot der Huthi

Ein kurzes Video, das auf der Plattform X kursiert, zeigt, wie sich die Drohne dem Containerschiff nähert. Die Sicherheitsmannschaft erkennt sie auf Entfernung als unbemanntes Boot, das aus der Ferne in Richtung »Pumba« gesteuert wurde, und legt an. Bevor die Drohne am Rumpf explodieren kann, wird sie von einer einzelnen Kugel getroffen und gesprengt.

Ein Sprecher der Huthi teilte mit, dass die Miliz das Schiff am 20. Juli angegriffen habe, und behauptete, die »Pumba« sei ein amerikanisches Schiff. Es fährt unter der Flagge von Liberia und gehört einem Tochterunternehmen von Sea Lead Shipping in Singapur. Derzeit befindet sich das 294 m lange Containerschiff (68.126 dwt) laut Daten von Vesselfinder auf der Fahrt von der arabischen Hafenstadt Dschidda nach Malaysia.

Angriffe der jemenitischen Huthi-Miliz bestimmen im Augenblick das Geschehen am Roten Meer, einige Schiffe wurden bereits zerstört. Erst kürzlich attackierten Rebellen den Öltanker »Chios Lion« mit einem Sprengboot. Durch die andauernde Gefahr umfahren viele Schiffe stattdessen das Kap der Guten Hoffnung, was zu steigenden Frachtraten und Stau in Häfen geführt hat.