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Die »Hafnia Nile« nach ihrer Kollision mit dem VLCC »Ceres I« (© Malaysia Maritime Enforcement Agency)

Der Öltanker »Hafnia Nile« war letzte Woche mit einem anderen Tanker kollidiert, an Bord brach ein Feuer aus.

Das BW-Unternehmen Hafnia plant nun, die Ladung des Schiffs an einem sicheren Ort im Hafen von Singapur zu löschen. [ds_preview]

Außerdem berät die Reederei mit der Maritime and Port Authority of Singapore (MPA) darüber, Schleppkähne für Reparaturen genehmigen zu lassen. Nach einer Inspektion waren immense Schäden im Maschinenraum des Schiffs festgestellt worden.

Das unter der Flagge Singapurs fahrende Schiff war am 19. Juli mit der »Ceres I« vor der Insel Pedra Branca kollidiert und in Brand geraten. Zu diesem Zeitpunkt hatte die »Hafnia Nile« (74.200 dwt) rund 300.000 Barrel Rohbenzin (Naphta) geladen, während der VLCC »Ceres I« leer war.

Hafnia erklärte am Mittwoch, dass bei weiteren Inspektionen ein kleinerer Ölteppich an der beschädigten Stelle festgestellt worden sei. Die Bergungsmannschaft vor Ort habe Ausrüstung von einem nahen Schlepper erhalten, um ein eventuelles Auslaufen des Öls einzudämmen. Die MPA teilte mit, dass die Reederei Hafnia für Reparaturen und Reinigungsmaßnahmen sorgen werde.

Der Vorfall wird derzeit noch von den singapurischen und malaysischen Behörden untersucht. Darüber hinaus wird die »Ceres I« in Malaysia festgehalten, da sie von zwei Schleppern vom Unfallort entfernt worden war und ihr AIS ausgeschaltet hatte. Die malaysische Küstenwache konnte das Schiff kurz darauf finden und abschleppen.