One, Crux, Neubau, Methanol
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Die Linienreederei ONE steht davor, weitere zehn Neubauten in China zu bestellen. Methanol bleibt als Kraftstoff offenbar erste Wahl.

Methanol wird als Kraftstoff-Alternative in der Schifffahrt für den Ausstieg aus der fossilen Welt bislang hoch gehandelt. Doch gerade hat Maersk, Vorreiter in diesem Segment, eine halbe Kehrtwende vollzogen, indem LNG-Schiffe in Größenordnung eingechartert werden.

Bei ONE, Noch-Allianzpartner von Hapag-Lloyd und die Nr. 6 in der globalen Containerschifffahrt, glaubt man hingegen offenbar weiter daran, dass sich Methanol durchsetzen und in ausreichenden Mengen verfügbar sein wird. [ds_preview]

Der von Jeremy Nixon in Singapur geführte Carrier will Marktberichten zufolge weitere Neubauten im mittelgroßen Segment bestellen. Noch unbestätigte Marktberichte besagen, dass es um zehn 13.000-TEU-Frachter gehen soll.

Methanol und mehr auf den ONE-Neubauten

Demnach will ONE die Neubauten bei den zwei chinesischen Werften Jiangsu Yangzijiang und Jiangnan Shipbuilding bestellen – zum Stückpreis von kolportierten 166 Mio. $. Der Gesamtwert des Auftrages läge also bei rund 1,6 Mrd. $. Bereits im Januar hatte die Reederei elf dieser Schiffe bei den gleichen Werften geordert.

Neben den Methanol-fähigen Motoren sollen weitere emissionssparende Technologien eingebaut werden, berichten Marktinsider. Die Rede ist von einer optimierten Rumpfform, Abwärmerückgewinnungssysteme, Luftblasenschmierung, Wellengeneratoren und Wind Shields am Bug.