AAL Limassol
Die "AAL Limassol« transportierte auf ihrer Jungfernreise 89.000 Frachttonnen

Die „AAL Limassol“, erster Super-B-Neubau der Schwergutreederei AAL, hat erfolgreich ihre Jungfernfahrt von Asien nach Europa gemeistert.

Bei dieser Nonstop-Fahrt seien 89.000 t an Mehrzweckfracht sicher abgeliefert, nach Angaben der zur Schoeller Group gehörenden Reederei ein Novum und ein Rekord. „Die Schiffe der Super B-Klasse sind alles, was wir uns erhofft haben – und mehr“, sagt Christophe Grammare, Managing Director bei AAL Shipping.[ds_preview]

Die „AAL Hamburg“ sei als zweiter Neubau ebenfalls bereits in Dienst gestellt, die „AAL Houston“ folgt in Kürze und danach noch weitere fünf dieser Schiffe.

„AAL Limassol“ lädt Schwergut verschiedenster Art

Die „AAL Limassol“ war im April bei CSSC Huangpu Wenchong-Werft in Guangzhou (China) getauft worden. auf ihrer Jungfernreise transportierte sie einen demontierten Kran, Transformatoren, Module, Lastwagen, Rotorhäuser sowie zwei 135 m lange Binnenschiffskaskos mit einem Gewicht von 1.650 t und 1.425 t. In Indien kamen im Hafen von Tuticorin noch 15 Onshore-Windturbinenflügeln mit einem Gewicht von jeweils 30,6 t hinzu, die an Deck gestaut wurden.

Um das Kap der Guten Hoffnung ging es durch den Ärmelkanal herum nach Klaipeda, den ersten europäischen Anlaufhafen. Die restliche Ladung wurde anschließend in Rotterdam, Antwerpen und Cuxhaven gelöscht.

Die neuen Heavylifter sind 179,9 m lang sein, haben eine Breite von 30 m und einen Ballasttiefgang von 6,5 m, wobei jedes Schiff bis zu 80.000 Frachttonnen Stückgut transportieren kann. Das Wetterdeck bietet eine freie Ladefläche von 4.500 m², mit ausziehbaren Pontons an der Steuerbordseite des Schiffes, um den Stauraum an Deck noch weiter zu vergrößern. Drei an Backbord montierte Schwerlastkräne mit einer Kapazität von je 350 t und einer Tandem-Hebekapazität von 700 t sowie einer Reichweite von 35,7 m sollen die Beladung des Vorder- und Achterschiffs ermöglichen, um den Stauraum und die Stauzeit zu optimieren.