Die in Singapur ansässige Containerlinienreederei Pacific International Lines (PIL) will ihre Flotte weiter modernisieren und ordert eine Neubau-Serie.
Die Nr. 12 im Weltmarkt PIL machte jetzt einen Auftrag für fünf Containerschiffe mit einer Kapazität von jeweils 13.000 TEU öffentlich.[ds_preview]
Die Schiffe bekommen einen Dual-Fuel-Antrieb. Dabei wird nicht auf Ammoniak oder Methanol gesetzt, sondern auf LNG. Angesichts nach wie vor bestehender Unsicherheiten über künftige Verfügbarkeiten von »neuen« Kraftstoffen hatten zuletzt mehrere Reeder Aufträge mit LNG-Technologie platziert, darunter auch Maersk.
Die Neo-Panamax-Schiffe für PIL sollen schrittweise ab Ende 2026 abgeliefert werden, über den Baupreis wurden keine Angaben gemacht. Mit dem Bau der Schiffe wurde die Hudong Zhonghua-Werft in China beauftragt.
PIL bekommt insgesamt 13 Neubauten
CEO Lars Kastrup sagte: „Diese jüngsten Aufträge sind Teil der Flottenerneuerungsstrategie von PIL für größere und umweltfreundlichere Schiffstypen. Zusammen mit weiteren acht Schiffen, die sich derzeit im Bau befinden, verfügen wir nun über 13 neue Schiffe, die einen wichtigen Beitrag zu unserem Dekarbonisierungsziel leisten werden, bis 2050 netto emissionsfrei zu sein.“
PIL hat derzeit vier 14.000-TEU- und vier 8.200-TEU-LNG-Dual-Fuel-Containerschiffe im Orderbuch. Nach einer größeren Restrukturierung vor einigen Jahren will man damit die Flotte modernisieren. Die aktive Flotte umfasst derzeit 93 Schiffe mit 342.000 TEU. Der Anteil der Charter-Tonnage liegt bei 43%. Mit einem Anteil von 32% an der fahrenden Flotte ist das Orderbuch damit eines der größten in der Branche.