Die Grimaldi-Gruppe erweitert ihr Angebot im Mittelmeerraum um einen neuen Dienst für den Transport von rollender Ladung zwischen Italien und der Türkei.

Ab dem 14. September wird eine neue Direktverbindung zwischen Triest und Ambarli, nur wenige Kilometer von Istanbul entfernt, mit zwei wöchentlichen Abfahrten von jedem Hafen angeboten. [ds_preview]

Der neue Dienst wird von der „Eco Mediterranea“ und der „Eco Malta“ betrieben, den nach Unternehmensangaben umweltfreundlichsten RoRo-Schiffen der Welt. Diese Hybridschiffe, die zur innovativen „GG5G“-Klasse gehören, können die CO2-Emissionen pro transportierter Frachteinheit im Vergleich zur vorherigen Generation von Ro-Ro-Schiffen effektiv halbieren.

Darüber hinaus werden die Emissionen während des Hafenbetriebs auf Null gesenkt: Wenn sie am Liegeplatz liegen, nutzen die beiden Schiffe die in Mega-Lithium-Batterien gespeicherte Elektrizität, die während der Fahrt dank Wellengeneratoren und 350 m2 an Bord installierter Sonnenkollektoren wieder aufgeladen wird, und erreichen so das Ziel „Zero Emission in Port“.

Grimaldi, Eco Mediterranea
Die 2022 von Grimaldi übernommene „Eco Mediterranea“ wird ab dem 14. September im neuen Liniendienst zwischen Triest und Ambarli (Istanbul) eingesetzt. (© Grimaldi}

Mit der neuen Direktverbindung von Triest nach Ambarli reagiere das Unternehmen auf die wachsende Nachfrage ihrer Kunden nach hochwertigen Seeverkehrsdienstleistungen zwischen Italien und der Türkei, heißt es seitens Grimaldi. Da betreffe insbesondere einige der weltweit führenden Hersteller von Automobilen und Industriefahrzeugen wie BMW, Land Rover, Mercedes-Benz, DAF, Scania, Stellantis, Kia und Hyundai.

Die neue Direktverbindung zwischen Italien und der Türkei stelle eine regelmäßige und zuverlässige Transportlösung zwischen zwei strategisch günstig gelegenen Häfen dar: Triest diene als natürliches Tor nicht nur für Nordostitalien, sondern für ganz Mitteleuropa, während Ambarli einen privilegierten Zugang zum Raum Istanbul und zum gesamten Wirtschaftsraum der Türkei biete. Durch die Kombination des neuen Dienstes mit anderen Seeverbindungen innerhalb des Grimaldi-Netzwerks könnten türkische Unternehmen ihre Produkte außerdem nach Spanien, Griechenland und Malta sowie Tunesien, Marokko und in die nordeuropäischen Ostseeanrainerstaaten exportieren.

„Unsere Gruppe ist ein Pionier im Bereich der Meeresautobahnen und bekräftigt ihre Position als führender Akteur auf diesem Markt mit systematischen und bedeutenden Investitionen in die Qualität und Quantität der Dienstleistungen, die wir unseren Kunden anbieten“, so Emanuele Grimaldi, Geschäftsführer der Grimaldi-Gruppe.

Emanuele-Grimaldi
Emanuele Grimaldi, Geschäftsführer der Grimaldi-Gruppe. (© Grimaldi)

„Insbesondere mit unserem neuen RoRo-Linienverkehr Triest-Ambarli werden wir die Verbindungen zwischen Italien – und im weiteren Sinne Mitteleuropa – sowie der Türkei stärken und die wachsenden Handelsbeziehungen zwischen den Betreibern in diesen Regionen unterstützen. Zu diesem Zweck werden wir die ‚Eco Mediterranea‘ und die ‚Eco Malta‘ einsetzen: Diese Schiffe verfügen über außergewöhnliche Eigenschaften, die den Kurzstreckenseeverkehr revolutioniert haben. Wir sind stolz darauf, unser Angebot für den Transport von rollender Ladung im Mittelmeer um einen neuen Dienst zu erweitern, der sich durch seine Effizienz und Nachhaltigkeit auszeichnen wird – ganz im Sinne von Grimaldi.“