Doch kein Alleingang: MSC kooperiert nicht nur mit der neuen „Premier Alliance“ auf Routen zwischen Asien und Europa, sondern im Pazifik auch mit Zim.
Wie der israelische Carrier mitteilt, sei mit der Nr. 1 in der Linienschifffahrt eine langfristige Vereinbarung getroffen worden. Die künftige Zusammenarbeit umfasst sechs Liniendienste zwischen Abfahrtshäfen in Asien zu Zielorten an den Ost- und Westküsten der USA. Start des Bündnisse ist der Februar kommenden Jahres, wenn einige der bisherigen Allianzen enden und neue beginnen. [ds_preview]
Bekanntlich macht Maersk, bislang Partner von MSC in der „2M“ künftig in der „Gemini Cooperation“ gemeinsame Sache mit Hapag-Lloyd, bislang Teil der „THE Alliance“. Die bisherigen Partner One, HMM und Yang Ming formen die neue „Premier Alliance“ und haben auf den Fernost-Routen MSC als Partner mit an Bord.
Zim ist die Nr. 9 in der Linienschifffahrt
Für die Transpazifik-Verkehre hat sich MSC nun mit Zim zusammengeschlossen. Die Israelis sind laut Alphaliner mit einer Gesamtkapazität von 752.500 TEU die weltweite Nr. 9 unter den führenden Linienreedereien. Bereits früher hatten beiden Reedereien in ausgewählten Fahrtgebieten kooperiert.
Nach eigenen Angaben betreibt Zim derzeit bereits zwei Dienste in dem Fahrtgebeit, die ausschließlich mit LNG-Schiffen bestückt sind. „Das bringt uns in eine einzigartige Wettbewerbsposition, die wir mit MSC weiter ausbauen wollen“, sagt Eli Glickmann, CEO von Zim. Die Vereinbarung zwischen den beiden Reedereien hat eine Laufzeit von drei Jahren und umfasst auch eine Slot-Vereinbarung auf den Schiffen des jeweils anderen ein.
Am Vortag war bekannt geworden, dass sich MSC und die „Premier Alliance“ auf eine Slot-Exchange-Kooperation auf insgesamt neun Diensten geeinigt haben. Man wolle dadurch „eine umfangreichere direkte Hafenabdeckung mit häufigen Abfahrten in den Fahrtgebieten Asien – Nordeuropa und Mittelmeer anbieten“, hieß es.