Bei Elbdeich geht es dieser Tage Schlag auf Schlag: Mit der „Elbbridge“ und der „Elbtower“ wurden zwei weitere Neubauten aus China übernommen.
Es handelt sich um zwei Schwesterschiffe mit einer Kapazität von jeweils 1.380 TEU. Die Schiffe vom Typ „SMB 1400“ wurden von der chinesischen Werft Penglai Zhongbai Jinglu Shipyard gebaut.[ds_preview]
Das zum Reedereiverbund USC Barnkrug gehörende Unternehmen hatte die Schiffe vor drei Jahren bestellt, damals zu einem Preis von 30 Mio. $, berichtet der Breanchendienst Alpahliner. Beide Feeder gehen für fünf Jahre bei der Ellerman City Liners in Charter, einem Nischenanbieter im weltweiten Containerverkehr.
Elbdeich und Nordic Hamburg haben insgesamt zehn SMB 1400-Schiffe bei der Jinglu-Werft bestellt. Weitere acht Schiffe dieses Typs werden für Regional Container Lines (RCL) aus Thailand gebaut.
Der geschirrlose Typ ist 170 m lang und knapp 27 m (10 Reihen) breit. Typisch für ein Feederschiff mit Fahrtgebiet Norduropa verfügt es über Eisklasse 1A, hydraulisch klappbare Lukendeckel und Platz für übergroße 45-Fuß-Intermodalcontainer.
Elbdeich wartet noch auf fünf Schiffe
Die „Elbbridge“ und der „Elbtower“ sind die Neubauten 4 und 5 für Elbdeich. Die noch fehlende „Elbinsel“ soll ebenfalls in diesem Jahr abgeliefert werden. Die anderen Schiffe wurden von Unifeeder und Tailwind Shipping Lines in Charter genommen. Die Reederei Nordic Hamburg bringt ihre vier Einheiten bei der BG Freight Line unter.
Die von Jens Moje geführte Reederei hat neben den sechs 1.380-TEU-Feedern auch vier kleinere Neubauten mit jeweils 1.250 TEU bei der chinesischen Wenchong-Werft (GWS) bestellt. Es handelt sich nach früheren Angaben um Schiffe mit Dual-Fuel-Motoren, die zunächst mit LNG, künftig aber auch mit Methanol fahren können. Abgeliefert werden die Schiffe ab Beginn des Jahres 2026. Alle vier Neubauten wurden dem Vernehmen nach ebenfalls von Unifeeder unter Vertrag genommen.
