Der staatliche französische Schiffbauer Naval Group hat die zweite neue Fregatte für Griechenland zu Wasser gelassen.

Die FDI-Fregatte „Nearchos“ ist am Naval-Standort in Lorient im Beisein von Nikolaos Dendias, Verteidigungsminister der Griechischen Republik, und General Gaël Diaz de Tuesta von der französischen Generaldirektion für Rüstung in Vertretung von Sébastien Lecornu, dem französischen Minister für die Streitkräfte, vom Stapel gelaufen.[ds_preview]

„Nearchos“ gesellt sich im Endstadium des Baus nun zur Schwester „HS Kimon“, die sich derzeit in der Erprobung im Hafengebiet befindet, bevor die ersten Testfahrten zu See anstehen.

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Fregatte »Nearchos« (© Naval Group)

Insgesamt drei griechische Fregatten befinden sich nun in einem fortgeschrittenen Produktionsstadium, da die dritte Einheit, „Formion“, deren erster Block im April auf Kiel gelegt wurde, im August dieses Jahres ihre Rumpfmontage abgeschlossen hat. Einer ihrer Blöcke, Sektion 8, wurde im Rahmen einer grenzüberschreitenden Kooperation von Salamis Shipyards in Griechenland gefertigt.

Die Ablieferung der Serie ist für 2025 und 2026 geplant. Franzosen und Griechen bewerten diese auf Langfristigkeit angelegte industrielle Zusammenarbeit als großen Erfolg, der sich insbesondere durch die Integration zahlreicher griechischer Hersteller in die Lieferkette der Naval Group auszeichne. So verfügt die „Nearchos“, wie auch die anderen Fregatten der FDI-Serie, über zahlreiche Ausrüstungen „made in Greece“.

Die FDI für die Griechische Marine ist ein 4.500 Tonnen verdrängendes Kriegsschiff. Es soll die griechische Marine in die Lage versetzen, ihre maritime Position im östlichen Mittelmeer zu sichern: mit Luftabwehr, U-Boot-Abwehr, Schiffsabwehr und Einsatz von Spezialkräften mit Fähigkeiten gegen asymmetrische Bedrohungen.

Technische Daten der Fregatten:

  • Verdrängung: 4.500 Tonnen
  • Länge: ca. 122 Meter
  • Breite: 18 Meter
  • Höchstgeschwindigkeit: 27 Knoten