Im Hafen von Göteborg ist ein nagelneues, 144.000 Quadratmeter großes Terminal eingeweiht worden. Die Investition in Höhe von rund 60 Mio. EUR wurde in den vergangenen sechs Jahren getätigt, um dem gestiegenen Transportbedarf der schwedischen Industrie gerecht zu werden.[ds_preview]
»Die Planung dieses Terminals begann bereits in den 1990er-Jahren, und damals sprachen wir über Zukunftssicherheit. Jetzt ist diese Zukunft da, und dieses Terminal wird benötigt, um den heutigen Transportbedarf der schwedischen Industrie zu decken, der im Laufe der Zeit noch weiter steigen dürfte«, sagt Göran Eriksson, CEO des Göteborger Hafens, anlässlich der Einweihung.
Das »Arendal 2« genannte Terminal ist auch Teil der Strategie des Hafens, seinen Terminalbetrieb im äußeren Hafengebiet zu konzentrieren, das weiter vom Stadtzentrum entfernt ist und über direkte Verbindungen zur Straßen- und Schieneninfrastruktur des Hafens sowie zu den wachsenden Industrieclustern vor Ort verfügt.
Der Umzug von Stena Line ist ein Faktor
Ein Teil der neuen Flächen wird von Stena Line genutzt werden, wenn die Reederei ihren Betrieb von ihren derzeitigen Standorten im Stadtzentrum in das äußere Hafengebiet verlagert. Im Rahmen des Projekts wurden Vorbereitungen für die Auffüllung, Kanalisierung und Wasseraufbereitung für ein künftiges Fährterminal getroffen.
»Es ist noch ein weiter Weg, aber beim Bau des Terminals wurde die Verlagerung von Stena Line berücksichtigt. Stena Line wird Teile des neuen Terminals nutzen, während andere angrenzende Terminalbereiche im Zuge der Verlagerung ebenfalls zur Verfügung gestellt werden können«, so Eriksson.
Ein optimierter und wettbewerbsfähigerer Hafen
Große Teile von »Arendal 2« werden bereits von dem Terminalbetreiber Göteborg Roro Terminal genutzt, der seine Aktivitäten zuvor auf zwei verschiedene benachbarte Bereiche verteilt hatte. Mit »Arendal 2« erhält der Terminalbetreiber eine größere zusammenhängende Terminalfläche mit besser zugänglichem Hinterland zu den wichtigen Liegeplätzen 712 und 713.
»Insgesamt ist ‘Arendal 2‘ eine Lösung, bei der die beteiligten Akteure noch bessere Bedingungen für ihre jeweiligen Tätigkeiten erhalten, während der Göteborger Hafen als Ganzes weiter optimiert und wettbewerbsfähiger wird«, so Eriksson abschließend.