Pacific International Lines PIL Containerschiff Kota Megah
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Nach den Linienreedereien Wan Hai und Cosco hat auch die Pacific International Line (PIL) in der anhaltenden Neubauwelle nachgelegt.

Das Unternehmen mit Sitz in Singapur hat in China bei Hudong Zhonghua weitere fünf mittelgroße Containerschiffe bestellt. Es handelt sich um Einheiten mit einer Kapazität von jeweils 9.000 TEU. Sie werden über einen Dual-Fuel-Antrieb verfügen und Gas (LNG) als Kraftstoff nutzen können.

Als Preis werden von Maklern 140 Mio. $ pro Frachter genannt. Die Ablieferung soll in den Jahren 2027 und 2028 erfolgen.

PIL baut Flotte massiv aus

Alphaliner listet PIL mit einer Gesamtkapazität von 369.000 TEU an Nr. 12 im Ranking der größten Containerreedereien auf. Bislang standen 15 Neubauten mit 161.000 TEU im Orderbuch, das entsprach bereits 43,7% der Bestandsflotte.

Die Reederei hatte 2020 zu Beginn der Corona-Krise Göäubigerschutz beantragen müssen, hat sich in der Zwischenzeit aber wieder berappelt. Sie ist neben Zim und Wan Hai eine der ganz wenigen größeren Linienreedereien, die keiner der großen Allianzen angehört. Zuletzt hatte sich der Carrier mit Iris Lines verbündet. Die eher kleine Reederei der Royal Cargo Group operiert von den Philippinen aus und betreibt eine Flotte von drei Schiffen mit jeweils 1.100 TEU Kapazität.